GILGENBERG AM WEILHART Der Name G i l genberg l eitet sich von St. Ägydie am Berg ab, daraus enstand Ägydienberg und später Dilliberg. Schließl ich entstand daraus der Ortsname Gilgenberg. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1157. Der Ort ist als Schauplatz der ältesten deutschen Dorfgeschichte, nämlich des Meier - Helmbrecht aus dem 13. Jahrhundert, bekannt. Im Jahre 1883 wurden zwö l f Hügelgr'liber geortet und geöffnet. In diesen Gräbern fand man Urnen mit Leichenbränden, mit Brnnze- und Eisengegenständen, ebenso Teile von Pferdegeschirren und von Ker.amiken. Aus diesen Grabbeigaben kann geschlossen werden, daß bereits zwischen 110 und 500 v. Chr., also in d er ä l teren Eisenzeit oder in der Hal lstattzeit, ein illyrischer Volksstamm hier lebte. Es ist also alter ge-schichtlicher Boden, auf dem das Epos von Meier-Helmbrecht wuchs. Bür germei ster Josef Di cker Bürgermei-sterStellvertret er F.ronz Brunner AMTSLEITER : Josef Reschenhofer MITGLIEDER DES GEMEINDERATES : ÖVP-Fraktion Georg Albrecht Felix Hangöbl Alois Holzner Robert Nigl Georg Wengler Gerhard Weiß Bürgermeister Josef Dicker ist seit 1961 im Amt. Durch die sei - nerzeit als vordringlich erachtete Förderung der Bezirksstraßen wurden im Gemeindebereich schon frühzeit ig all e diese St raßen ausgebaut und staubfrei gemacht. Insgesamt umfaßt das Gemeindestraßennetz 35 Kilometer, wenn die Ortschaftswege dazu gezählt werden . Aber auch das landwirtschaftliche Wegenetz wurde durch ei ne Schotterzuteil ungsaktion sehr stark gefördert. Die freiwillige Feuerwehr wurde mit einem Rüstwagen und mi t einer Feue rweh rdruckspr itze ausgestattet. Die Anl age ei nes großen Spo rtplatzes wurde vo r allem von der Jugend sehr beg rüßt. Für den künft igen Bau einer Volksschule wurde ei n Baupl,atz angekauft und d er Schulsp ielplatz entsprechend verg rößert. Der Katalog der kün ftigen Planungen ist sehr vielfältig . Wicht igstes Anl iegen ist der Neubau der Volksschule, der bereits seit 1972 unentwegt betrieben wi rd. Auch der Ausbau der Ortsbeleuchtung und die Weiterführung der Gehsteiganlage im Dorf Gilgenberg gehören zu den Planungen. Selbstverständ l ich ist auch der Ausbau und die Staubfreimachung der Gemei ndestraßen und der Ortschaftswege vorgesehen. Der Gemeindesportplatz bedarf einer weite ren Ausbaustufe und die Feuerlöschanlagen bedürfen ebenfalls der Ergänzung. Als wichtig wird die Fertigstellung des Flächenwidmungsplanes erachtet und die anschließende Erstellung eines Verbauungsplanes. Der Ausbau des ländlichen Telefonnetzbaues wird für das Jah r 1978 erwartet und bedarf sodann der gemeindeamtlichen Unterstützung. SPÖ-Fraktion Anton Schiefegger Josef Kugler Ferdinand Maislinger FPÖ-Fraktion : Alfred Angermair Alois Kreuzeder 93
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