Das Land Oberösterreich und seine Politiker

GERETSBERG De.r Name Geretsberg leitet sich aus der Bezeichnung „Peter im Holz" ab. Der kleine Wei l er lag mitten im W alde. Man nimmt auch an, daß der Name Geretsberg vom heiligen Gerold stammt. Im Jahre 1120 w urde Geroltsper-c erstmals in eine.r Urkunde erwähnt. Bereits 1147 bestätigte der Papst dem Stifte Ranshofen eine „capella Gieroltsberge" . Im Jahre 1267 befindet sich hier bereits eine Filiale von Ranshofen und etwa um 1330 i st eine se lbständige Pfar.re mit Chorherrn aus Ranshofen etabliert. Die Pfarrkirche im spätgotischen Baustil gestaltet, wurde 1450 als Steinbau errichtet und 1908 um ein Joch erweitert. Der Turm ist mit einem achtseitigen barocken AufbC1JU, geziert, auch die Innenausstattung ist barock. Bemerkenswert sind auch die Altarbilder, sie haben wahrscheinlich Tobias Schinagl aus Burghausen zum Schöpfe.r. Die Pfarrkirche ist dem heiligen Petrus geweiht. AMTSLEITER: Marg,oth Maier GEMEINDEVORSTANDSMITGLIED: Franz Laimighofer (FPÖ) MITGLIEDER DES GEMEINDERATES: ÖVP-Fraktion: Josef Flachner Josef Lechner Rudolf Mayr Albert Neuhauser Alois Spitzwieser Ludwig Spitzwieser Gottfried Zehentner FPÖ-Fraktion: Walter Scharinger Franz Schmidhammer SPÖ-Fraktion: Georg Sachs 92 BürgermetsterStellvert.reter Walte.r Maier Bürgermeister Alois Silberer Bürgermeister Alois Silberer ist seit 1977 im Amt, nachdem er bereits seit 1961 im Gemeinderat als Gemeindevorstandsmitglied und seit 1967 als Bürgermeister-Stellvertreter tätig war. Unter seinen Vorgängern, Johann Mackinger und Franz Dicker, wurde das Straßennetz der Landes- und der Bezirksstraßen ausgebaut und staubfrei gemacht. Im Jahre 1972 begann sodann der Ausbau und die Staubfreimachung des eigenen Straßennetzes, der Gemeindestraßen und der Güterwege. Insgesamt müssen 30 Kilometer Straßen und Wege in Ordnung gehalten werden. Als besonders dringlich erwies sich die Errichtung einer zentralen Wasserversorgung, die entsprechenden Bauarbeiten setzten bereits im Jahre 1958 ein und werden seither immer wieder fortgesetzt. Die neue dreiklassige Volksschule mit einem Turnsaal und Ausspeisungsräumen wurde in den Jahren 1969 bis 1971 gebaut. Die Feuerwehr erhielt neue Fahrzeuge und Geräte. Geretsberg wurde im Jahre 1975 durch eine moderne Ortsbeleuchtung verschönert. Der Ankauf von Fahrzeugen und Streugeräten im Jahre 1976 und der Ankauf eines Schneepfluges ermöglichen den Winterdienst der Straßen und der Wege. Im Jahre 1976 wurde auch mi t dem Bau der Anlage eines Sportgeländes begonnen. Zunächst erfolgte die Anlage eines Trainingsplatzes für Fußball , ein Hauptfeld und verschiedene Leichtathletikanlagen folgen. Voraussetzung dazu war ein bereits im Jahre 1974 erfolgter Grundzukauf. Das Gesamtareal umfaßt nunmehr eine Fläche von fast 20.000 Quadratmetern . Der Platz ist auch mit einer Flutlichtanlage ausgestattet, auch Kabinen sind bereits etabliert. Bürgermeister Si Iberer setzte nicht nur die begonnenen Arbeiten seiner Vorgänger im Amte fort, sondern auch die Verwirklichung begonnener neuer Arbeiten und Planungen. Ausbau und Staubfreimachung des Straßennetzes, mit dem Endziel, daß jedes Anwesen und Haus in der Gemeinde über eine staubfreie Zufahrt zu erreichen ist, sind vordringlich und Mittelpunkt aller Planungen. Weiters ist daran gedacht, die Sportbegeisterung der Jugend durch den weiteren Ausbau der Sportanlage zu fördern. Auch das Wasserleitungsnetz bedarf innerhalb des Gemeindegebietes der ständigen Erweiterung und der weiteren Erschließung. Die Gemeinde ist dem Wasserverband „Oberes lnnviertel" beigetreten. Im besonderen läßt sich der Bürgermeister die Verschönerung des Ortsbildes angelegen sein. Damit werden auch die Voraussetzungen für eine Intensivierung des Fremdenverkehrs geschaffen. Die Gemeinde ist inzwischen zum Verband „lbmer Moos" beigetreten. Diese Aktivitäten konnten die Nächtigungsziffern in den letzten Jahren steigern. Die Ortsgestaltung bezieht sich auf die Anlegung von Gesteigen, auf die Schaffung von Parkplätzen bei der Schule und auf dem Ortsplatz. Die Einführung der Müllabfuhr steht bevor und die Errichtung einer eigenen Kanalisation ist eines der nächsten großen Ziele, die im Planungsprogramm ins Auge gefaßt sind.

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