Kunst und Kunsthandwerk, 15. Jg., 1912, Heft 1

6 dem 1652 erschienenen Nürnberger Trincierbuch des Paul Fürst: ,,Über das bat man bei fürstlichen Tafeln ein Instrument, gar dünne, so das Credentz– messer genennet wird, mit welchem, so etwas von Brosamen oder sonsten Abb. 7. Holzschnitt von Michael W olgemut, aus dem Schatzbehalter, Nllmberg, Koberger 149 1 auf dem Tafeltuch were, abgenommen werden." Ein derartiges Kredenz– messer , zeitlich mit der Herausgabe des Nürnberger Trincierbucbes überein– stimmend, ist unter Figur32 abgebildet. Seit dem Ende des XV. Jahrhunderts w erden die Klingen schmäler und zierlicher, die Griffe nun mit allen erdenk-

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