Oberösterreich, 37. Jahrgang, Heft 4, 1987

u. a. m. einmal ebenso einspielen werden, wie es vor nun rund sechzig Jahren dem Mut tertag nach und nach gelungen ist. Von einem Brauch kann bei den meisten „Tagen des schlechten Gewissens" — wie sie nicht gänzlich verfehlt auch genannt werden — zurzeit also noch nicht gesprochen werden. Eher haben da schon ältere Gedanken, die durch neue Formen belebt worden sind, Aus sicht auf Bestand. Autowallfahrten, Autoweihen. Kranzversenken oder Christbaumtauchen, Nikoloritte und Nikoloauffahrten, Maibaumsetzen und Maibaumwerfen, die, aus dem alten Jahresbrauchtum übernom men, dank technischer Mittel den „aktuellen" Vorstellungen genügen und — wenn auch im mer mehr als ein Schaubrauch — dem Lauf des Jahres ihre Lichter und Farben aufzuset zen vermögen. Sie werden in unserer Um schau mitgenannt, weil sie immerhin doch an bestimmte Termine gebunden sind. Dies gilt besonders für die Adventsingen, die ihren fe sten Platz im örtlichen Volkskuiturgeschehen errungen haben und als eine nicht zu unter schätzende Gemeinschaftsleistung zu wer ten sind, indem beinahe alle musischen Kräf te einer Gemeinde zur Mitwirkung dabei bereit sind. Obgleich mancherlei Veranstaltungen, wie etwa Lederhosen- oder Gamsbartkonkurrenzen. Volkstanzfeste und Heimatabende einen beachtlichen Zuspruch finden, ja sogar er wartet werden, können sie trotz ihrer Volks tümlichkeit nicht gut als Bräuche angesehen werden. Doch auch ohne sie zeigt sich, daß die so oft als brauchleer gescholtene Gegen wart eigentlich recht reich an irmovierenden Gedanken und Vorstellungen ist. Impulse, durch welche dem gesellschaftlichen und ge selligen Zusammenleben in den Gemeinden immer wieder Rhythmus und Abwechslung vermittelt werden können. Wollten — genau besehen — die „alten Bräuche" nicht das Gleiche? »ein Begriff« Passau — Nähe Dom — Steinweg 14 — Telefon: 06-0851-34795 Wir führen selbstverständlich: Moeck u. Roessler Flöten Sandner Zither — Hackbretter — Gitarren Kawai Orgel — Casio Keyboards — Synthesizer und viele Instrumente mehr. LinzeAirport \0' Ein Schipaß um 4 Schillingf Das ist ja wie ein Wintermärchen! 100 SCHIPÄSSE und lOOx SEKTFRÜHSTÜCK ZU GEWINNEN! Das Wintermärchen hat viele Gesichter: Eine KUL TIVIERTE STADT mit Stimmung iädt SIE ein (Essen, Trinken, Einkaufen, Wohnen, Erleben) - und vorder Tür liegt der OLYMPISCHE SCHNEESTRAND. EROFFNEN SIE IHREN WINTER mit einer Postkarte (öS 4, - Porto): es schneit Schipässe, es schneit Sektfrühstück, es schneit WinterInformation. - o% A8 J 50

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