Oberösterreich, 35. Jahrgang, Heft 2, 1985

Christliche Kunstblätter, Titelbild von Heft 3/1962 „Mühiviertei", Motiv: Der geistliche Hausschutz, Hintergiasbiid aus Sandi, Privatbesitz Linz. Christliche Kunstblätter, Titelbild von Heft 4/1967 „Der deutsche Expressionismus", Motiv: Erich Heckel, Männerbiidnis, farbiger Holzschnitt 1919, Sammlung Dr. Max Fischer, Stuttgart. Clirliillche Knoiilbiailcr •1/1962 rs (D G) rU ■)-> ja +-« (/) c 3 0) o .52 O Der deutsche Expressionismus relts andernorts publizierte Beiträge von Bi schof Hudal, Albert Paris Gütersloh, dem evangelischen Propst Hans Asmussen, Uni versitätsprofessor Dr. Anselm Weißenhofer und Professor Clemens Holzmeister zusam men. Für die Bebilderung wählte er den Flü gelaltar von Herbert Boeckl, eine Zeichnung von Faistauer, einen Holzriß von Margret Bilger, einen Kelch von Robert Kramreiter, ein Meßgewand aus einer Wiener Werkstätte und Skizzen von Clemens Holzmeister. Nach dem Tod von Pater Amadeus Reisinger übernahm der Historiker DDr. Norbert Miko 1953 die Redaktion. Ihm ging es um die Aus weitung der Zeitschrift über die Grenzen Oberösterreichs hinaus. Hatten bisher die oberösterreichischen Pfarren mit ihrem Pflichtabonnement die Existenz der Zeit schrift gesichert, so gelang es ihm nun, auch die Pfarren Niederösterreichs hinzuzugewinnen, so daß die Auflage in den fünf Jahren bis 1958 von 700 auf 1150 anstieg. Vor allem aber gewann er bekannte Autoren, die der Zeit schrift ein ständig steigendes Ansehen ver schafften, u. a. Hans Aurenhammer, Gerhart Egger, G. Kodolitsch, O. Kastner, Renate Rie ger, W. Sas-Zaloziecky, E. Schaffran, K. Woisetschläger und O. Wutzel für — vorwiegend kunsthistorische — Beiträge. Korresponden ten in der Bundesrepublik wurden Herbert Paulus und Leonhard Küppers. Die Hinwendung zur modernen Kunst 1955 setzt die Mitarbeit des Autors dieser Zei len ein. Damit begann die entschiedene Hin wendung zur modernen Kunst. Auf seinen Vorschlag und mit seiner Mithilfe wurden die ersten der geradezu legendär gewordenen Künstlertagungen, die Otto Mauer veranstal tete, in der Zeitschrift dokumentiert, fanden sie doch allesamt in Oberösterreich statt: Heft 37

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