Oberösterreich, 32. Jahrgang, Heft 3, 1982

Denkmalpflege Hallstatt Ist für die österreichische Sallnengeschlchte ein Idealer „Denkmalort", im Bild der am 13. Oktober 1856 durch Kaiser Franz Josef i. aufgeschlagene Stollen. - Foto; Maximilian Singer, Hallstatt jöiEFi S AH ilL'.QtlBBEk«-- KBri® zer Vielschichtigkeit tradieren.^ Es handeit sich also um einen zusammenfassenden Be griff, unter dem die Bereiche Bergbau, Ge werbe und Industrie, Handei, Verkehr und Ver- bzw. Entsorgung mit allen ihren Begleit einrichtungen bis hin zu den zugehörigen Wohnbauten, vor allem den Arbeiterwohnun gen und -Siedlungen, zu verstehen sind. Ne ben diesen im wesentiichen ,,wirtschaftsgeschichtiichen" Begriffsbereichen wird oftmals zusätzlich, mitunter aber auch für sich allein ein Denkmal im eigentlichsten Sinne des Wor tes als ,.technisch" zu definieren sein, wenn seine konstruktiven Eigenschaften die Merk male besonderer technischer Leistung bzw. technischen Fortschrittes die Bestimmungs kriterien darsteilen. Eine klare Abgrenzung der technischen Denkmäler gegenüber den Kunstdenkmälern wird nicht immer möglich sein, im Gegenteil, wir werden sogar sehr oft, wie etwa bei der schon genannten Woilzeugfabrik (errichtet 1722-26), Überschneidungen begegnen, so daß ein Denkmal unter verschiedenen Begrif fen als solches anzusprechen ist. Auch der Innerberger Stadel in Steyr könnte als Beispiel angeführt werden, das ebenfalls das Bestre44

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2