Oberösterreich, 32. Jahrgang, Heft 3, 1982

l/'ifli'i/ Ihin'/i/.lfiTrnl'rh. rrrtliiHniil Ii.'!.'!:!!.'/"!' i als die Waffenproduktion auf Hochtouren lief und die Mitarbeiterschaft auf 15.000 Mann an gestiegen war, nämlich im Geschäftsjahr 1915/16, als endgültiges Projekt beschlossen wurde. 1917 wurde Dr. ing. Hans Ledvinka aus Nesselsdorf (Tatra) nach Steyr berufen, wo er sodann als Chefkonstrukteur das erste österreichische „Waffenauto", den Typ iiSechszyilnder entwarf, der 1920 auf den Markt kam und den für Steyrer-Wagen lange Zelt ty pischen Spitzkühier aufwies. 1925 wurde aus der,,Waffenfabrik" die ,,Steyrer Werke AG", deren erfolgreichstes Modell In den zwanziger Jahren der legendäre Steyrer Xii war, weicher In Tausenden Stückzahlen das Fließband ver ließ und nur mehr vom Typ 50/55 der Jahre 1936 bis 1940 übertroffen wurde, für den Dr. Ing. Ferdinand Porsche Vorarbeit geleistet hatte. Auf der alten Elsenstraße begann sich wieder Verkehr zu regen. Aber es waren nicht mehr die schweren und langsamen Roßfuhrwerke von einst, sondern Lastkraftwagen, Perso nenautos und Motorräder aus Steyr und von anderen österreichischen und ausländischen Fahrzeugfabriken, die damals eine nahezu Links oben: Erinnerungsblld aus dem Wirtschafts leben der Stadt Steyr um die Jahrhundertwende, Auslage der Eisenhandlung F. P. Hofer, Steyr, Stadtplatz Nr. 6, ,,Kammer-Lieferant". - Foto: Kranzmayr, Steyr Links: Erinnerungsbild an die österreichische Waffenfabriks-Gesellschaft (Werndl), die um die Jahrhundertwende In Steyr 15 Objekte, In Letten 10 Fabriks- und Manipulationsgebäude und Wohnhäuser besaß. Objekt XII Helndlmühle, Zwischenbrücken Nr. 3, diente zur Kraftübertragung mit elektrischem Strom, zur Erprobung von Dynamos und zum Betrieb von Lichtmaschinen. - Foto: Kranzmayr, Steyr

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