Oberösterreich, 31. Jahrgang, Heft 4, 1981

klosterZwettl. Zu seiner rom. u. got. Anlage. Kuenringer-Forschung, Horn 1981, S. 361. Diesen Lite raturhinweis verdanke ich Herrn Senatsrat Dr. G. Wacha). 59 Es handelt sich um den Mitte des 18. Jahrhun derts unter Abt Franz PerInger (1744-1751) ent standenen neuen Kreuzaltar (Bredl K., Materlallen des Stiftes Schlägl, S. 15. Stiftsarchiv Schlägl). 60 Pillweln 8., Geschichte, Geographie und Stati stik des hrzl. Oesterreich ob der Enns, 1. Thell: Der Mühlkrels, Linz 1827, S. 287. 61 Memorabilla Canonicae Piagensls 1853-1957, S. 2. Stiftsarchiv Schlägl. 62 Pröll, Schlägl, S. 25, Anm. 3. Uhl E., Dominik Lebschy, Linz 1971, S. 61. Nach Pröll wäre dieser Grabstein an der Rückseite des Kreuzaltares ange bracht gewesen und auch Bredl (Materlallen, S. 15) schreibt, daß nach Pillweln der Kreuzaltar hinten den Grabstein getragen hätte. Pillweln (Mühlkrels, S. 287) schreibt jedoch ausdrücklich, daß der Grab stein hinter dem Kreuzaltar, also nicht an der Rück wand des Kreuzaltares war. Dies wäre auch nicht gut möglich gewesen, da auch die Rückseite des Kreuzaltares Einlegearbeiten hatte. Vielleicht Ist diese Verwechslung durch das Wort ,.hinten" ent standen. 63 Pröll, Schlägl, S. 81. 64 Brettschneider A., Ein Beitrag zum Bauschaf fen der landständischen Stifte Oberösterreichs Im 17. und 18. Jh., Welda 1914, S. 53. 65 Hager E., Die Kunstdenkmäler des Stiftes Schlägl aus der Zelt Martin Greysings, Linz 1918, S. 5, Anm. 2. 66 Oswald J., Alte Klöster In Passau und Umge bung, 2. Auflage, Passau 1954, S. 127. 67 Ginhart K., Die bildende Kunst In Österreich, Bd. 2, Baden bei Wien 1937, S. 73. Nach den letzten Untersuchungen vom Jahr 1968 handelt es sich je doch In LIenz um eine gotische Krypta (Plank L., Die Pfarrkirche St. Andreas In LIenz. Untersuchungen zur Baugeschichte. Bericht über den 11. österrei chischen Historikertag In Innsbruck, Wien 1972, S. 42). Eine Abbildung dieser Krypta In Pizzlnlnl, Führer der Pfarrkirche St. Andrä 1973, S. 7. 68 Braunfels W., Abendländische Klosterbau kunst, Du Mont, Schauberg-Köln 1969, S. 123-129. 69 Darauf hat auch Relschl hingewiesen. Relschl, Schlägl, S. 7. 70 Hardick E., Praemonstratenserbauten des 12. und 13. Jhs. Im Rheinland, phll. DIss., Bonn 1935 (diesen Literaturhinwels verdanke Ich Herrn Hofrat Dr. N. WIbIral). 71 Geras (Dehlo, Niederösterreich, 1955, S. 74f. Pfiffig A. J., Stift Geras, 1977. Osterr. Kunsttopo graphie, Bd. V/1, S. 180-219). Pernegg (Dehlo, Niederösterreich, 1955, S. 248f. Feuchtmüller R., Pernegg. Osterr. Kunsttopographie, Bd. V/ll, S. 442-161). 72 Wocel E., Baudenkmale zu Mühlhausen, Mit tellungen des Zentralkomitees für Denkmalpflege, Bd. 8, Wien 1863. Bei einer Studienfahrt nach Mühl hausen Im Sommer 1937 konnte Ich dort keine ro manische Krypta feststellen. (Diese Studienfahrt war mir durch die Unterstützung des oö. Musealver eines ermöglicht worden.) 73 Jahn J., Wörterbuch der Kunst, Stuttgart 1975, S. 403 (diesen Literaturhinwels verdanke Ich Herrn Dr. H. Appuhn). 74 özelt H., Stift Zwettl, München 1975, S. 16, Abb.S. 10.KubesK.-RöschJ.,StlftZwettl,St. Pöl ten-Wien 1979, S. 20-22, Abb. 32 und 34. Ich möchte In diesem Zusammenhang auch auf die alte romanische Burgkapelle der Churburg Im Vintschgau In Südtirol hinweisen. Sie Ist ein Einstützenraum aus der Mitte des 13. Jhs. und befand sich freiste hend an der Südostecke der Burg. (Trapp G., Chur burg, Südtirol, 1979, S. 9 u. 18.) 75 Stiftsarchiv Schlägl, Nr. 5. Koplalbuch 1597. Urkundenbuch Oö., Bd. 3, S. 196, Nr. 203. 76 Stiftsarchiv Schlägl, Urkunde Nr. 7. Siehe Anm. 47. 77 Lexikon für Theologie und Kirche, Bd. 6,1961, S. 302. 78 Bucowleckl W., Die gotischen Kirchen Öster reichs, Wien 1952, S. 54 f. 79 Buchowleckl, Romanische Landkirchen, S. 100. 80 Stiftsarchiv Schlägl, Urkunde Nr. 6. Hager E., Woher kamen die ersten Prämonstratenser nach Schlägl, Linz 1918, S. 23f. Pröll, Schlägl, S. 27, Anm. 3, und Schuster, Gründung Schlägl, S. 146, geben als Jahr 1256 an (vgl. dazu die Ausführungen bei Hager, Woher kamen die ersten Prämonstraten ser, S. 5, Anm. 1). 81 Über das Verhältnis zwischen Mutterkloster und Neugründung siehe auch Hardick, Prämonstra tenser Im Rheinland, S. 29-31. 82 Freundliche Mitteilung von Herrn Verwaltungs rat Ing. Jaroslav Ruzicka, Mühlhausen, anläßlich ei ner Studienfahrt Im Sommer 1937. Wocel, Mühl hausen, S. 38. 83 Stiftsarchiv Schlägl, Urkunde Nr. 7. Hier 1. Mal 1258. Dr. JIndrIch Sebanekglbt Im Codex Dlplomatlcus et epistolarls regnl Bohemlae, Tom.-V., Prag 1974, S. 417, Nr. 281, die Jahreszahl 1. Mal 1261 an. In dieser Urkunde erklärt sich der Bischof Jo hannes von Prag damit einverstanden, daß anläß lich der Konsekrierung der Kirche In Schlägl, die am Sonntag MIserIcordla stattfinden soll, Ablässe erteilt würden. Da Johannes erst am 12. Mal 1258 zum Bi schof von Prag geweiht wurde, kommt nach Sebanek das Jahr 1261 In Betracht. Das Jahr 1264, das Schuster annimmt (Gründung Schlägl, S. 150f.), scheidet jedoch aus, da eine Urkunde vom 16. Sep tember 1263 bereits das stattgefundene Klrchwelhfest erwähnt. Siehe dazu auch Schwarz, Kloster baukunst, S. 226. 84 Stiftsarchiv Schlägl, Urkunde Nr. 11, Koplal buch 1597. 85 Darauf machte mich der ehemalige Landesarchlvdlrektor Dr. Ignaz ZIbermayr 1937 bei einer Be sprechung meiner Dissertation (Die Geschichte des Prämonstratenserstlftes Schlägl, Wien 1936) auf merksam. Entschieden lehnte er meine damals vermutete Annahme ab, daß es sich hier um die ur kundlich erst 1416 belegte Marla-Anger-KIrche (Stiftsarchiv Schlägl, Urkunde Nr. 180) handeln könnte. In letzter Zelt vertritt allerdings Schuster (Gründung Schlägl, S. 135) wieder die Auffassung, daß es sich bei der 1307 erwähnten Marlenkapelle um die Marla-Anger-KIrche handelt. 86 Stiftsarchiv Schlägl, Urkunde Nr. 57. Koplal buch 1597. Urkundenbuch Oö., Bd. 4, S. 532, Nr. 523. Pröll, Schlägl, S. 51. 87 Stiftsarchiv Schlägl, Urkunde Nr. 49. Die Datie rung von 1301 Im Koplalbuch von 1597 Ist falsch. 88 Ulm B., Kunst und Kultur des Mittelalters Im Führer durch die Sammlungen des Schloßmuseums Linz, 1. Auflage, S. 67. 89 Kleslinger Fr., Die mittelalterliche Plastik In Österreich, Wien 1927, S. 41. 90 Ulm, Museumsführer, S. 67. Die Möglichkeit, daß es sich bei dieser Marlenstatue um jene handeln könnte, vor der der Konvent seit Bestand des Klo sters das tägliche Marienische öfficlum verrichtete, erwähnt auch Relschl (Relschl, Schlägl, S. 49). 91 Schlosser J., Die abendländische Klosteran lage des frühen Mittelalters. Wien 1889. Siehe auch den Plan der Bauanlage des Stiftes Schlägl bei Schuster, Gründung Schlägl, S. 147. 92 Prokop, Aug., Zur Baugeschichte der Brünner Domkirche. MItt. d. K. K. Central-Commlsslon, 9. Jg., Wien 1883, S. 105. 93 Stiftsarchiv Schlägl, Urkunde Nr. 59. Koplal buch 1597. 94 Das Refektorium befand sich Im südlichen Teil des Kreuzganges. 95 Schuster, Gründung Schlägl, S. 157. 96 Schuster, Gründung Schlägl, S. 157-159. 97 Schuster, Gründung Schlägl, S. 156f. Dehlo G., Geschichte der deutschen Kunst, Bd. 1, 1921, S. 300. Dehlo teilt die Kreuzgänge In geschlossene und offene ein. 98 Schuster, Gründung Schlägl, S. 158. 99 Hager E., Propst SIegmund Zerer von Schlägl und sein Grabstein. Jahrbuch des öö. Musealver eines, 81. Bd., Linz 1926, S. 233. Hager hat auch darauf hingewiesen, daß das rechte Seltenschiff als Teil des alten Kreuzganges dieselbe Breite hat wie dieser, während das linke breiter Ist. 100 Hager E., Kunstdenkmäler des Stiftes Schlägl, S. 21. Heute befindet sich dieser Grabstein an der Wand des Kreuzganges gegenüber dem Eingang zur,,Krypta". Der frühere Eingang zum al ten Kapitelsaal, der In eine Lorettokapelle umgebaut wurde, Ist heute vermauert. 101 Schuster, Gründung Schlägl, S. 158. 102 Pröll, Schlägl, S. 199, Anm. 2. 103 Stiftsarchiv Schlägl, eine lateinische und zwei deutsche Urkunden. Urkunden Nr. 14 und 15. Pröll, Schlägl, S. 30, Anm. 1. 104 Stiftsarchiv Schlägl. Urkunde Nr. 29. Im Ur kundenverzeichnis von Grüll wird das Jahr 1299 an gegeben. Pröll, Schlägl, S. 38. 105 fabrica = Werkstätte, Bauhütte. Wenn viel leicht für Schlägl eine eigene Bauhütte nicht anzu nehmen Ist, so kann man doch auf Grund dieses Ab laßbriefes auf eine Werkstätte schließen, die für die Bauten Im Klosterbereich zuständig war. Da man

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