Oberösterreich, 24. Jahrgang, Heft 1, 1974

Schlag!, Prämonstratenserstlft, Blick In das Gewölbe der Stiftskirche mit Stuck von Jakob und Georg Kandier. Foto: Fr. MIchalek Kremsmünster, Benediktinerabtei, Gewölbe der Marlenkapelle mit Stuck von Johann Spaz und Giovanni Batt. Mazza. Foto: Fr. MIchalek Ti*i ¥«2< Lambach, Benediktinerstift, Gewölbe der Stiftskirche mit Stuck von Thomas Zaisel. Foto; Fr. Michalek gpssusmBsm^Bm, «muvja,- f . Olf '':;Ä;:«SSS|5»;e»>3*59/. m aaasHregoKüBs: «»ir fflssMMasKBsr .. .. .... von Johann Peter Spaz gehören die Stuckdecken im ehemaligen Kremsmünsterer Haus in Linz in der Bethlehem straße, bekannt als Nordico, heute Stadt museum Linz. Es ist das umfangreichste in Linz im profanen Bereich erhaitene Deckenprogramm,für das Spaz 1677 vom Stifte Kremsmünster 550 Gulden bekam. Ein anderes bedeutendes Künstiergeschlecht, das ebenfalls von Italien nach Oberösterreich einwanderte, ist das der Ganevale. Sie waren überwiegend als Baumeister tätig. Ais Stukkateur scheint nur Lorenz Caneval auf, der in Linz seß haft war und 1672 erstmalig für Arbeiten im Linzer Landhaus nachweisbar ist. Hier ist er auch mit Stuckarbeiten im Freihaus des Grafen Thürheim 1687 bis 1714 nach weisbar. im Stifte Kremsmünster bekam Caneval 1673 für Stuckarbeiten in der al ten Sakristei 45 Gulden (heute nicht mehr erhalten). 1679 war er in Spital am Pyhrn tätig, wo er u. a. die Stuckdekorationen in der Schatzkammer geschaffen hat. 1712 bestätigte Lorenz Caneval dem Abt von Lambach den Empfang von 40 Gul den für sieben Wochen hindurch gelei stete Arbeiten, ohne daß in dieser Bestä tigung aufscheint, welche Stuckarbeiten Caneval in Lambach gemacht hat. Viel leicht handelt es sich um Arbeiten im ehemaligen Kapitelsaal (heute Studentenkapeile), da gewisse Ähnlichkeiten mit dem von Lorenz Caneval geschaffenen Stuck in der Schatzkammer in Spital am

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