Oberösterreich, 23. Jahrgang, Heft 1, 1973

m I: ■, *: ■'^5 yki. "^' s. 1 'V:--, Blick auf die hochalpine Gletscherregion des Dachsteins. — Foto; Wöhrl insbesondere der Umstand beigetragen, daß die Personalkosten trotz des gegenüber dem Jahr 1969 um rund 20 Prozent gestiegenen Umsatzes und der jährlichen kollektivver traglichen Lohnsteigerungsraten praktisch stabilisiert werden konnten; ein echter Beweis der durchgeführten Personalein sparung, die ohne soziale Härten insbeson dere durch die Nichtaufstockung des natürlichen Personalabganges erreicht wurde. Die Gesamtkosten der erbrach ten Leistungen, die, wie oben angeführt um 7,2 Prozent von 24,200.000 auf 25,900.000 S gestiegen sind, waren allein durch eine umsatzbedingte Steigerung des Materialeinsatzes in der Hotelwirtschaft von rund 1,000.000 S beeinflußt, woraus der Schluß berechtigt wird, daß die effek tive Kostensteigerung von 1969 auf 1970 nur 660.000 S, d. h. nicht einmal ganz 2,5 Prozent betrug, also wesentlich geringer war als die durchschnittliche Steigerungs rate auf dem Sektor der Lebenshaltungs kosten. Trotz einer mit mehr als 1,500.000 S defi zitären III. Teilstrecke konnte die Dadisteinbahn 1970 inkl. Abschreibungen und Zinsen und anteilige Verwaltungskosten genauso einen echten Bilanzgewinn er wirtschaften wie die mit 78 Prozent Fremd finanzierung ausgestattete Dachsteinsüd wandbahn. Lediglich die Gosaukammbahn und einzelne Teile der Hotelwirtschaft ge barten defizitär (1972 war auch die Gosau kammbahn nicht mehr defizitär). Mit Freude konnte daher die Unterneh mensleitung in ihrem Geschäftsbericht 1970 darauf hinweisen, daß erstmals in der Geschichte dieses leidgeprüften Unter nehmens der Zinsenaufwand von jährlich 6,400.000 S, das sind täglich rund 18.000 S, und die normalen Abschreibungen von 6,600.000 S, das sind täglich rund 19.000 S, voll verdient werden konnten, und daß nur gewerbeertragssteuerliche Überlegun gen dazu führten, den effektiven Ge schäftsgewinn von 126.000 S in einen bilanzmäßig auszuweisenden Verlust von 2,400.000 S zu transformieren. Die Situation des Jahres 1971 möchte ich schlicht und einfach als Belohnung für all die Jahre des Mühens und Plagens jedes einzelnen Mitarbeiters und der Herren der Gesellschaftsorgane skizzieren. Bis zum 31. 10. 1971 konnten wir bei gleichgebliebenen Beförderungstarifen bei der Dachsteinbahn eine Erlössteigerung von 24,6 Prozent, bei der Gosaukammbahn von 24,1 Prozent, bei der Dachsteinsüd wandbahn von 36,3 Prozent und in der

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