Oberösterreich, 14. Jahrgang, Heft 3/4, 1964

^ 4 ? «i 1 . f'.'V^ Luftaufnahme des Linzer Hauptplatzes — Wirtschaftskontinuität vom 13. Jahrhundert bis in die Gegenwart Foto Wöhrl HERBERT LANGE Vom Agrarzentrum zur Industrie-Großstadt Wachstum und Wandlung der Landes hauptstadt Linz OBERÖSTERREICH, heißt es, ist ein Land der Burgen, Klöster und Bauernhöfe: ein Land also, das nach dem Her kommen geordnet (und gesellschaftlich bedeutet das wohl: ständisch gegliedert) ist. Der Augenschein bestätigt solche Vorstellung noch immer weitgehend. Nahezu unverändert gilt die alte Charakterisierung der vier Landesteile: INNVIERTEL:Roß und Troad, MÜHLVIERTEL: Flachs und Gjoad, HAUSRUCKVIERTEL: Obst und Schmalz, TRAUNVIERTEL: Salz. Der optische Eindruck, den Oberösterreich bietet, deckt sich mit der tatsächlichen sozioökonomischen Struktur des Landes allerdings nicht mehr. Die Angaben der Wirtschafts- und Be völkerungsstatistiken widersprechen dem Anblick land- und forstwirtschaftlich genutzter Gefilde nachdrücklich. Der wirtschaftliche Strukturwandel und sein Einfluß auf die oberösterreichische Bevölkerung sind im Sommer-Heft 1964 dieser Zeitschrift von Dr. Otto Lackinger wissenschaftlich 34

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