Aus u. für die Praxis - Holz und Wald

83. sind früher zu entästen und für ihre Fallrichtung unter Um¬ ständen Waldgassen auszuhauen. 2. Jeder Samm soll so und nach jener Richtung geworfen werden, daßs er blim Auffallen selbst am wenigsten Schaden erleides. Was die Richtung auf abhängigen Terrain anbelangt so wird die Gefahr eines Bruches am leichtesten durch bergwarts werfen vermieden, da der Stamm in diesen Fall den kürzesten Weg beschreibt, um zu Boden zu gelangen und somit auch mit der geringsten Geschwindigkeit am Boden anlangt. Bei sehr starken Gehängen kann ausnahmsweise die Not zwingen die Bäume abwärts zu werfen, so daß der Gipfel zu Tal gerichtet ist, in welcher Lage wenigstens der Stamm gegen Abrutschen gesichert ist. Um den Bruch des Sammes zu verhindern, muß man nach ihr in jener Nichtung werden, die in in ihrer Boden, gestaltung am meisten mit der Eiger des Stammes überein, stimmt. Kommt dagegen der Stamm hohl zu liegen, oder fällt er auf hervortretende Erhebungen, Felsen etz. 30 bricht a, desgleichen wenn er auf harten, gefrorenen Boden nieder, fällt. Bei Froß ist somit die Fällung, wenigstens wertvoller Rutzhölzer einzustellen. 3. Bei Füllung der Nutzholzstämme ist auf möglichst erleschterte Verbungung und Alofuhr zu sehen. Hiebei bleibt Hanptregel, dass das Holz mit dem dieken Ende in die Richtung zum

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2