OÖ Heimatblätter 2010 Heft 3/4

148 Sprachgebrauch „Elektrisierung“) des Eisenbahnnetzes. Der Plan zur Modernisierung der Salzkammergut-Bahn Attnang-Puchheim – Stainach-Irdning und der Salzkammergut Lokalbahn wird erstmals explizit im Februar 1909 erwähnt. In dem 1909 vereinbarten Kompromiss zwischen den Planungsabsichten des zuständigen Ministeriums bzw. der Behörde und jenen der Fa. Stern & Hafferl ging es zuoberst um die Lieferung des nötigen Bahnstroms für die Staatsbahnlinie ab Attnang. Wie schon vor Errichtung der Gosauwerke fand das Ministerium auch diesmal keine klare Linie. Stern & Hafferl legte im Mai 1911 ein konkretes Projekt zur Elektrifizierung vor, das von der Regierungsstelle jäh mit einer „Parallelaktion“ geprüft wurde. Deren für 1912 Nach dem Krieg entstand beim Gosauschmied ein Wasserreservoir (1920– 1923), am Vorderen See wurde 1929 ein schwimmendes Pumpenhaus gebaut. Die Schachtanlage beim Vorderen Gosausee ging 1946 in Betrieb, anstelle der ursprünglich geplanten Zentrale IV beim Gosauschmied errichtete man hier 1968 ein eigenes Werk. Die Zentrale I beim Hinteren Gosausee und die Zentrale II am hinteren Ende des Vorderen Sees blieben, trotz kurzer Diskussion noch im Ersten Weltkrieg, unausgeführt. Die Elektrifizierung der Salzkammergut-Bahn Hand in Hand mit der Einrichtung der Gosauwerke ging auch die systematische Elektrifizierung (im damaligen Unfall beim Bau der Zentrale III (Archiv Energie AG)

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2