Rätsel um den Kürnberg bei Linz

1301 - OÖUB. 4 - p. 96. 1302 Am 24. Juni 1301 macht der oft genannte Chunrad von Kapellen einen Tausch mit dem Kloster Wilhering. Er gab ab: ,,seiner hoef zwen, einen zu apprechtsperg (Appersberg), den anderen ze tenen (Thening) und ein Lehen in dem ter~pach'' (Dörnbach) mit allem, was dazu gehört. Das Kloster gab dagegen der ,,hoef zwen, di da ligent in dem Dorf ze rudolfing'' und ein Lehen daselbst. - Fontes rerum austriacarum 8. Daß die etwas unerklärliche Schenkung im Jahre 1133 eines Herrengutes in Rudolvingen an das Kloster Göttweih Tatsache war, bestätigt die im Urbar des Stiftes Göttweih aufscheinende Hube, Wiese und Gilte mit -dem Flurnamen traunfeld. 1307 - OÖUB. 5 - p. 528. Am 27. Juni 1307 verleiht der Abt von Wilhering dem Ulrich Prenn ein Gut zu Dörnbach zu Landsiedelrecht. Als Zeugen: Heinrich der Hubner von Rudolfing, Heinrich Snitchnerht, Merich und Otto von Katzing, Hertel von Mühlbach. 1346 - Linzer Volksblatt 1884 - Nr. 110. Im Jahre 1346 bezeugen Wernhard und andere, ·daß sie ihre Güter ,,aines ze ternpach bei churenberch, do der Phlüegel aufgesezzen ist'' und eines in Roewtt (Reut) an Abt Hermann zu Wilhering verkaufen. 1349 - Linzer Volksblatt 1884 - Nr. 110. Im Jahre 1349 wird ein Burggraf zu Kürnberg erwähnt. Es tauscht ,,Rueger de Chrempstorffer ze den zeiten purgraf ze Chürnberch.,., eine Besitzung mit Wilhering. 1398 - Beitrag zur Landeskunde von Oö. 1842 - p. 155. Am 1. Mai 1398 freit Eberhard von Capellen das Gut und den Zehent zu Praitenbrunn in der Pfarre Heresing, Lehen der Veste Kürnberg, seinem Diener Christian dem Schick. 1388 - Beitrag zur Landeskunde von OÖ. 1842 - p. 156. In den Jahren 1388 bis 1426 erscheinen diverse Pfleger zu Kürnberg als Beamt-e der Kapeller auf. 1404 - wie vor und Linzer Volksblatt 1884 -Nr. 1.10. Am 17. April 1404 schenkt Eberhart von Capellen dem Kloster Wilhering zum Seelgerät das Lehensrecht einiger Zehente in Ternbach in der St. Ulrichs Pfarre unter dem Kürnberg. 1505 - Kaiser Maximilian I., Tagebuch von 1505 bis 1.508. Hier schreibt der Kaiser, daß der Karniberg bei Linz und Wels, der 8

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