Das Steyrer Kripperl

Ge1·amb ·und Zack. den Koffer gese tzt, als es in di esem plötzlirh heflig zu rumoren beginnt. Neugierig h i?hl der Berliner den Deckel, da - huh I fährt ein langes wr ißes GPspensL hornns und dem Berliner mitten ins Gesicht. Verdutzt schlägt der den Deckel wi eder zu und setzt sich neuerdings darauf. Er horcht eine Weile - alles still. Er h ebl den Deckrl wieder auf - es rüh1t sich nichts. Kaum aber sitzt er wieder am KGff rr , o rumol't es abermals und der Berliner kann sich's wi eder nicht versage o, den Deckel 1.u ltJpl' on und „Brrr" - - fährt wieder das Gespenst heraus. So wiederholl sich dns Spiel etlichemal, bis der arme Berliner genug hat und schließli ch das Gespen s t samt. <1 0111 KofCPr davonfährt. - Jndessen hat sich der „ Herr Expreß" im Traubenwirtshaus soweit erfrischt, daß er nun torkelnd herbeiwankt und dnzu gröhll: ,,Grad aus dem Wirtshaus komm ich heraus ...." Als er an die Stell e kommL, wo sein Koffer s l :.lll d, heginnl rr clit>sP11 mit AtJg11n und Händen zu suchen und da er ni chls findel, den Berliner z11 lwsc lntldigP n, daß 01· ihm den Koffer davongetragen h abe. N::ich ellirhe1' A11seinandr1·s1•lz1111g l11• 1·11ltigl. ihn der Berliner damit, daß er ihn neuerdings auf ein en Wein ins Trauh e11wirlsha 11 s einladet. ,,Die Schwoagaleut" (Abb. 7). Eine reizende, zweifellos ältere Szene, die sich wieder auf · der Rückbühne abspielt. Schwoagarin und Kühbub. auf der Alm, Kuhglockenläuten und Jodeln. Der Kühbub singt: Abb. 7. Die Schwoagaleu 1.

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