Chronik von Garsten

48 und Gärtl ist dabei. Ab 1746 führte das Geschä� seine Witwe Maria Sara fort. Im Theres. Gültenbuch ist das Haus mit 4000 fl, bewertet, das 1773/1784 Franz Reflinger, ein Enkel des Mathias Zöchmann innehate. Es folgen 1834 Pimminger,25 1847 Josef Mairhofer, 1875 Johann Mairhofer, 1910 Johann Nagl, 1926/56 Johann Haslinger, gegenwär�g Mörtenhuber. Da in der Taverne auch Bier ausgeschenkt wurde, sei an dieser Stelle über dieses köstliche Getränk etwas gesagt. Grundherrscha�en förderten das Bierbrauen, da sie hievon Einnahmen haten. Um 1600 dür�e im Kloster schon Bier gebraut worden sein und seit 1700 ist Bierbrauen und Ausschank getrennt.26 Des S�� hate eine Hopfengarten beim Hause Nr. 14 in Sarning, die Hopfenleiten,27 und benö�gte hiezu 100 Hopfenstangen, die es aus der Saaß vom Fürsten zu Steyr bekam.28 Bei der Au�ebung des S��es waren 1787 noch vorhanden: 120 Pfund Hopfen, 22 Bierfässer, 1 Getreideputzer, ein Maischfass, ein steinernes Waidl (Wanne), eine Braupfanne bei 12 Eimer zu sieden, eine Hopfenseiche, zwei Glegerfass (Fass für Bodensatz).29 Das Recht zum Bierbrauen hate übrigens auch Taschlried und Schlüsselhof,30 die 1667 an die Jesuiten nach Steyr kamen, aber bei der Au�ebung des Ordens wieder ans Kloster zurückfielen.31 25 altes und neues Grundbuch. 26 Hoffmann, Wirtscha�sgeschichte, I. Bd., S. 217. 27 Archiv Steyr Stadt, Lagebuch Garsten-Sarning. 28 G.A., Handschri�en, Bd. 6. 29 G.A., Bd. 19, Nr. 5. 30 Till, II. Bd., S.165. 31 Till, II. Bd., (1774?).

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