Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1953

UFer Urraz½ 8201 =T Stars # r Edramahr“ #Thalham #leonding : g Spielberg o Reith: 1 2 Gusen 0 Wagram tangenstein vnarric 2 Teveisvers 7 Lnden Nencnk gshes OetzaTg longzen Horschinge kristei D DAnsfelden Neuh St Florian 60 S 0 Gerling Harchtre mool olweissenberg Oeats- * schleisheif Hofkirchen ojneuhofen 7# Aschei Kronsdorf Gernsthofen Olkematen 0 Steinh30. : oobepkart wzeithef 0 Sattledt Kremsmihitel Gründberg Tealberg sl AA. AD 0 Nag e Mühlgrob S.— Siern1ng O Eggenderl % Pesen chr Vetonlana lob inzersder A #rernberg o Losenstem rotanden rom Hauptstraßse — Stadt, Kasiell, Poststalion (nachgewiesen) — Nebenstrasse Siedlung, Sauwerk * —.— mod.Grenze D Grab, Bild- u. Schriftstein o Münz,- Scherben- u. Kleinfunde = Stadt, Kastell, Poststation (vermutet) dh Mithräum nach Jandaurek H. im Hinterland südlich des Alpenkammes lag Noricum Mediterraneum. Trotz dieser Not hielt aber die einheimische Bevölkerung zähe an ihrem Boden fest. Der heilige Mann Severin half, wo er konnte, organisierte Liebesgabensendun¬ gen im Süden und verhandelte ohne staatlichen Auftrag mit den neuen Herren des Landes, den Germanenfürsten. Nach seinem Tode (482) war das Land wehrlos dem Zugriff der Germanen preisgegeben. 488 n. Chr. rief Odowakar, der Herr Italiens, die letzten Romanen nach Italien zurück. Ein Teil folgte dem Ruf, ein Teil blieb aber der Scholle treu. Keine Quelle, kein Codex kündet uns dies, wir wissen es aus dem Namen des Ortes Lorch selbst. Aus dem Munde von Romanen übernahmen diese Bezeichnung der Germanen und formten Lauriacum zu Lorch um, saßen hier wohl gemeinsam mit den letzten Romanen, die sie Walchen nannten. Noch manches ist auffällig, auch das Chri¬ stentum muß sich gehalten haben, denn bis 1553 hat das neugegründete Enns, das 1212 Stadt wurde, keine eigene Pfarre, sondern ist Pfarrort, die einsame Laurentiuskirche in Lorch, die Nachfolgerin der römischen Stadtkirche von Lauriacum. Was schriftliche Quellen uns nicht berichten können, erzählt uns der Bo¬ den, der, wenn auch zögernd, seine Funde dem Ausgräber schenkt. Seit Jahr¬ zehnten wurde hier mit geringen Mitteln durch das Ennser Museum von 90

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