nicht so unbeholfen grüßen würde, lächelte das Mädchen und es legte, als müsse es zuerst ein Zeichen des Friedens geben, die Pistole hin neben die Laterne. Und es versorgte auch der Fähnrich wieder seine Waffe, und er sprach: „Haben Sie keine Angst; niemand wird Ihnen etwas tun.“ Er sprach es großartig, als hörten ihm viele zu und es war doch niemand da, der ihn hörte. Es hörten ihn auch die beiden nicht, Greis und Mädchen, da sie ihn nicht verstanden, und es war so gut, als vernähme auch er sie nicht, da sie nacheinander etwas zu ihm sagten. Er wußte nicht, daß sie Pia de Pretis waren und Herr dell' Agino, in dem Hause der Sippe zurückgeblieben, auch dann, als schon die italienischen Soldaten daran vorüberfluteten—in diesem Lande ließen sich die Menschen nicht so leicht von Haus und Erde vertreiben; fraget einmal die edlen Familien in Friaul, in Gemona, Udine und Treviso! — und nun waren sie glücklich, daß ein junger fremder Offizier in das Haus gekommen war, der sie in dem Keller aus ihrer Furcht erlöste denn es war ihnen zuletzt in ihrem Mute doch bange geworden, und sie hatten gemeint, sterben zu müssen. Sie geleiteten ihren Gast in das Haus hinauf, WZE S 2— G 12 N AR Seererge. Sen un 122 n S — 1 S — 42 1 — % 2 S S 2 ∆ — —1 250 — en —. m — S12 — 925 1 a nun war es auf einmal hell von unförmigen Lampen und riesigen Schirmen aus farbigem Glas und Porzellan, und in dem einen Zimmer, in dem sie dann verweilten, zündeten sie gar die Kerzen in Leuchtern an den Wänden an. Sie aßen nur wenig, weißes Brot, das schon hart war, aber sie feuchteten es mit Wein an, Aepfel und einen milden Käse, und das schnelle Pendel einer Uhr auf dem Kamin machte die Tafelmusik. Die Nacht brachte den Hall von 72
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2