Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1921

Auszahlung im Hause bis K 20 50 h, bis K 1000 K 1, bis K 4000 K 2. Schriftliche Mit¬ teilung auf den Postsparkassenerlagscheinen 60 k. 14. Telegramme: Wortgebühr im Inland 40 k, Mindestgebühr K 4, Telegrammblankett 20 h, mit Kupon 50 h, Aufgabeschein 50 h, Telegrammkopie pro Wort K 2. 15. Fernsprechgebühr: Lokalverkehr K 2, Fernverkehr Zone I (bis 50 km K4), Zone II (15 bis 200 km) K 8, Zone III (über 200 km) K 12 für 3 Minuten Sprechdauer. Postsparkassen. Einlagsbücher werden bei der ersten eingetragen, von da ab gleichfalls verzinst und sind Einlage, die mindestens 1 K betragen muß, von jeder Einkommensteuer befceit. Die Verzinsung kostenfrei geliefert und müssen im Postamte mit der Einlagen im Scheckverkehr beträgt 2%. der Unterschrift des Einlegers, seinem Beruf, Ort und Tag der Geburt und Wohnungsangabe Rückzahlungen kann jeder Einleger mittels ausgefüllt werden. Mit diesem Büchel kann der der zugleich mit dem Einlagebüchel ausgefolgten Einleger bei jeder Sammelstelle Rückzahlungen Kündigungsformulare, die an das Postsparkassen¬ fordern oder Einlagen machen. Außerdem kann Amt in Wien direkt oder an eine Sammel¬ man ein geheimes Losungswort anführen, so daß telle zu richten sind, zu jeder Zeit verlangen. die Rückzahlungen nur gegen dessen Angabe Kündigungsfrist bei Beträgen von 20 K bis stattfinden. Auch kann der Einleger ohne weitere 200 K 15 Tage, von 200 K bis 1000 K ein Förmlichkeiten eine dritte Person mit dem Monat, von 1000 K bis 2000 K zwei Monate; Losungswort zur Behebung der Rückzahlungen doch wird in der Regel die infolge der Kün¬ bevollmächtigen. Niemand darf mehr als ein digung dem Einsender franko zugesandte, auf Einlagebuch besitzen, um nicht kapital= und zinsen¬ zwei Monate gültige Zahlungsanweisung auch verlustig zu werden. rüher, meist sofort, ausbezahlt. Unbrauchbar gewordene Einlagebüchel werden Diese Zahlungsanweisung ist vom Einleger auf Ersuchen gegen 20 h umgetauscht. Bei oder Erleger zu unterfertigen und bei dem in Verlust eines Buches ist auf einer bei jeder der Kündigung angegebenen Postamte zu beheben. Sammelstelle gratis zu erhaltenden Drucksorte Der Einleger kann auch eine dritte Person, eine Eingabe mit möglichst genauer Bezeichnung welche sich an demselben oder einem anderen desselben an das Postsparkassen=Amt in Wien Orte befindet, zur Empfangnahme der ganzen zu richten und unter Beischluß von einer 20 h¬ oder teilweisen Rückzahlung ermächtigen; die Briefmarke um ein Duplikat zu ersuchen. hiezu nötigen gesetzlichen Bestimmungen finden sich in jedem Einlagebuche genau verzeichnet. Gerichtliche Verbotlegung, Erwerbung des Pfandrechtes oder exekutive Einantwortung eines Die höchste zulässige Einlage beträgt 2000 K. Postsparkassenbüchels ist nicht zulässig. Übersteigt das Guthaben diesen Betrag, so wird Postsparkarten, die an allen Verschlei߬ zur Verminderung desselben aufgefordert; wenn stellen von Postwertzeichen für den Preis der binnen einem Monat dieser Aufforderung keine eingeprägten 10 h=Marke zu haben sind, dienen Folge geleistet wird, werden für den entsprechenden dazu, kleine Beträge durch Aufkleben von 10 h¬ Betrag österreichische Staatspapiere angekauft. Briefmarken, die jedoch weder gebraucht, noch Ankauf von Staatspapieren wird jedem verdorben sein dürfen, zusammenzusparen. Inhaber eines Postsparkassa=Buches vom Post¬ Wenn die Postsparkarte 100 h in Marken sparkassen=Amt gegen mäßige Provision besorgt. aufweist, wird dieselbe gegen ein Sparkassabuch Die Staatspapiere werden dem Einleger auf umgetauscht, oder wenn der Besitzer der Karte eine Kosten und Gefahr zugesendet oder von schon ein Büchel genommen, in dieses als neue Amts wegen unter Garantie aufbewahrt. Über Einlage eingetragen. Einlagen können auch für aufbewahrte Staatspapiere wird dem Einleger eine andere Person gemacht werden und wird ein Rentenbüchel zugestellt, die Kupons werden der Name dieser anderen Person als Einleger regelmäßig eingelöst und als Einlage gut¬ im Büchel verzeichnet; die einzahlende Person gebracht oder auch in barem übersendet. Der muß als Erleger ihren Namen ins Buch eintragen Verkauf von Staatspapieren kann jederzeit ver¬ und erhält so lange alle Rückzahlungen und langt werden. Zinsen, bis die als Einleger bezeichnete Person Der Anweisungs=(Scheck=) Verkehr. ihren Namen selbst im Postamt unterzeichnet. Wünscht jemand von dieser Einrichtung Gebrauch Über die Einlagen dürfen an dritte Personen zu machen, so hat er ein dementsprechendes keinerlei Auskünfte vom Postamte gegeben werden. Gesuch um Ausfolgung eines Scheckbüchels auf Verzinst werden die Einlagen von 2 K der bei jedem Postamte hiezu gratis erhältlichen angefangen bis 2000 K mit 3%. Die Zinsen Drucksorte rekommandiert an das Postspar¬ werden jährlich am 31. Dezember in das Buch kassen=Amt zu richten und den Betrag für die

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