Steyrer Geschäfts- und Unterhaltungskalender 1914

Um Mitternacht vor der Dikolauskirche. Ein heiteres Geschichtchen von Fritz v. d. Jeetze. (Nachdruck verboten.) it heißen Wangen, die Linke sich wieder ins Schloß warf, daß die 9 auf den wogenden Busen ganze nette, kleine Villa des Rentners 99 und Stadtvaters Schütte über solch 4 pressend, stand Lissi Schütte gespannt lauschend vor der ungehöriges Tun ernstlich dröhnte Tür zum Zimmer ihres Vaters. Lau¬ und brummte. tes, polterndes Reden, in das hin und Kurt... Liebster... ich bitte dich, S 25 225 S 2 mee — 8 Se Senerer Aicg 12 wieder ein paar ruhige, aber be¬ Kurt, nur ein Wort“ kam es angst¬ voll und verhalten über die bebenden stimmte Worte fielen, klang an das Ohr der jungen, blonden Lauscherin Lippen des jungen Mädchens, das an und steigerte ihre Erregung mehr und der Seite des ungestüm eilenden mehr. Plötzlich ein erzwungenes Auf¬ Mannes einherhastete. „Liebster, was lachen und dann ein überlautes, bar¬ habe ich getan, daß...“ sches Wort. Da flog die Tür auf und „Du?!“ Unvermittelt blieb der herausstürmte ein junger, schlanker Mann auf dem Treppenabsatz stehen, Stufe Herr, der die Tür so wuchtig hinter zog den Fuß von der ersten

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