Gemeindetagsprotokoll vom 4. November 1936

munalem Interesse sei oder später werde, zu behalten, bezw. zu erwerben habe. Der Bauausschuss habe sich dieser Meinung angeschlossen und die Ansicht vertreten, dass der Leopold Werndl Park von kommunaler Bedeutung sei. Daher habe sich der Bauausschuss nicht dazu entschliessen können, im Gemeindetag den Antrag auf Parzellierung des Leopold Werndl Parkes einzubringen. Der Bürgermeister regt an, den Punkt von der Tagesordnung abzusetzen. Der Gemeindetag pflichtet dieser Anregung einhellig bei. Zu Punkt 4.) Der Bürgermeister berichtet, dass an der Pfarrkirche Gleink grössere Reparaturen vorgenommen worden seien, für die die Bedeckung fehlt. Er verweist auf den Akt Zl. 4139/36 und die im Gegenstande vorliegende Eingabe des Gemeindeamtes Gleink vom 22. November 1935. Der Bürgermeister macht darauf aufmerksam, dass das fur die Einhebung der Pfarrumlage erforderliche gesetzliche Verfahren nicht abgeführt wurde, da das Gemeindeamt Gleink und das Pfarramt Gleink ebenso wie die Bezirkshauptmannschaft Steyr ausdrücklich darum ersucht haben. Es sei wohl nicht zu befürchten, dass sich aus diesem Verfahrensmangel irgendwelche Konsequenzen ergeben würden. Immerhin aber müsse damit gerechnet werden, dass im Falle einer Beschwerde der heutige Beschluss zurückzuziehen und vor einer neuerlichen Beschlussfassung das entsprechende Verfahren abzuführen wäre. G.R. Franz Paulmayr stellt den Antrag, die Einhebung einer Pfarrumlage im Sinne des Amtsberichtes das Gefällsamtes vom 27. Oktober 1936, Zl. 1139/36, zu bewilligen. Der Antrag wird einstimmig angenommen. Zu Punkt 5.) Nachstehende Fürsorgerekurse werden im Sinne der Amtsanträge erledigt:

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