Gemeinderatsprotokoll vom 29. April 1933

- 10 - herangetreten. Er verweist auf das soziale Moment einer solchen Aktion,der sich auch die Gemeinde nicht verschliessen kann und er sucht um prinzipielle Zustimmung seines Antrages. Der Gemeinderat beschliesse: Die Schaffung einer Stadtrandsiedlung,jedoch.nur auf den Steinfeldgründen im Sinne des Vorschlages des Bauamtes wird unter den vom Bauamte in Punkt I bis VIII angegebenen Bedingungen, ferner unter der weiteren Bedingung beschlossen, dass dem Bauamte ein masBgebender Einfluss auf die Zusammensetzung der Genossen schaft,welche die Siedlung zu errichten hat, gewahrt bleibt. Gemeinderat Hans Steiner bezweifelt das soziale Moment dieser Aktion und vermeint,dass damit Grundspekulationen entstehen könnten. Es stellt sich aber im Laufe der Debatte,an der sich auch der Vorsitzende Bürgermeister Sichlrader beteiligt, heraus, dass vom G.R.Steiner eine Verwechslung dieser Aktion mit einer anderen vollkommen privaten Grundveräusserung vorliegt. G.R.Steiner nimmt diese Erklärung zur Kenntnis und es gelangt der Referentenartrag einstimmig zur Annahme. Referent Stadtrat Karl Dedio: Punkt 5.) "Geste" Bilanz für das Jahr 1953. ZI.1883/55 Der Referent teilt mit, dass es trotz der schlechten Geschäftslage des Jahres 1953 möglich war, einen entsprechenden Reingewinn zu erzielen, das beweist, dass das Unternehmen auf einer gesunden Grundlage fusst. Er bringt die gesamte Bilanz und die Teilbilanzen der einzelnen Zweige des Betriebes zur Kenntnis wie folgt: Bilanz vom 51.Dezember 1953. Soll Haben Kasse 1.113.31 Bankguthaben 15.536.06 Debitoren — Transport; 36.598.19

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