Gemeinderatsprotokoll vom 17. Juni 1932

39 - wenigstens anlässlioh der Pfingstfetertage die Ganznachtbeleuch tung vorzunehmen, trotz der geringen Kosten rundweg ablehnte. Er verweist auf die äusserst notwendigen Uferschutzbauten am Ennskai und befürchtet, dass anlässlich unvorhergesehener Elementarereigniese ganze Häuserreihen am Grünmarkt gefährdet seien. Er fordert deshalb die eheste Inangriffnahme dieser dringenden Arbeit. Ferners beklagt sich Redner darüber, dass man ihm un glaubliche Schwierigkeiten in der Telephonbenützung mache, obv/ohl seine Telephongespräohe doch von unendlich grosser volks wirtschaftlicher Bedeutung seien. Schliesslich wendet er sich noch gegen die seinerzeitigen schauerlichen Nachrichten in den Zeitungen und betont, dass durch solche Nachrichten die Fremden von Steyr abgebalten werden und Steyr doch auf diese Einnahms quellen angewiesen und dass durch den Fremdenverkehr eine teil weise Sanierung zu erwarten sei. Als vierter Redner kommt Gemeinderat Josef Hamberger zu "Wort. Gemeinderat Josef Hamberger erklärt, dass die christlichsoziale Fraktion den Sanierungsbestrebungen der Gemeinde immer das grösste Verständnis entgegenbrachte, dass aber trotzdem die wichtigsten Arbeiten geschehen müssten. Er verweist auf die misslichen Strassenverhältnisse in Steyr, insbesondere aber kritisiert er den Strassenzustand der Sierningerstrasse. Er fordert aus verkehrstechnischen Gründen den Ausbau dieser Strasse in der Nähe des Hauses Sträusselberger uhd führt an Hand einiger Beispiele die Gefahrsmomente dieser äusserst ausbau bedürftigen Strassenßbelle an. Er fordert die sofortige Abstellung dieses Uebelstandes und gibt zu bedenken, ob man nicht doch das angebotene Haus durch Tausch oder Kauf erwerben sollte, um den Ausl5au durch Abbruch des verkehrshinderlichen Objektes verwirk lichen zu können. Nach seiner Ansicht müsse das hiezu notwendige Geld vorhanden sein. Er bedauert weiters den notgedrungenden

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