Gemeinderatsprotokoll vom 18. Juli 1931

Mehrausgaben allerdings wieder hereingebracht. Bei "Steuern, Umlagen, Abgaben etz." (+1.297.02) infolge Erhöhung der Zinsgroschensteuer und nachträglicher Vorschreibung verschiedener steuerämtlicher Gebühren und Verträge etz. Bei Versicherungen (+ 1.107.90) infolge Neuanfallens von Prämien bei der "Donau" und Tragung von Prämien für verpachtet gewesene Objekte wegen Auflösung des Pachtvertrages. Bei „Gebäude- und Grundankauf" (+5.000.-) infolge Ankaufes eines Schweinestalles beim Versorgungsheim I anlässlich des Krankenhausverkaufes. III. Marktwesen, Gefälle u. nutzbare Rechte. Voranschlagsziffer S 6.797.86 Erfolg 1930 S 8.368.34 Ueberschreitung S 1.570.48 Durch Nachtragskredite sind gedeckt S 1.300.- Die Ueberschreitungen sind begründet infolge Anschaffung neuer Schragen für den Wochenmarkt und durch nachträgliche Vorschreibung der Rentensteuer für den Jagdpachtschilling pro 1926-1929. IV. Gemeindeverwaltung. Voranschlagsziffer S 733.778.33 Erfolg S 613.173.33 Netto-Minderverbrauch S 110.605Das Mindererfordernis bei „Gehälter der städtischen Angestellten" ist auf die Verbundlichung der Polizeb (1.VII.1930), bei „Arbeitsamt" auf die direkte Bestreitung des Sacherfordernisses seit 1.1.1930 durch die Industrielle Bezirkskommission zurückzuführen. Durch dieses Mindererfordernis sind sämtliche, innerhalb dieses Verwaltungszweiges vorgekommenen Ueberschreitungen ausgeglichen. Ich nenne nur die wichtigsten: Die Ueberschreitung bei „Ruhe- und Versorgungsgenüsse“ (+7.014.70 ) ist begründet durch Pensionierungen zweier nicht übernommener Beamten anlässlich der Verbundlichung der Polizei.

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