Gemeinderatsprotokoll vom 12. März 1926

klärt schliesslich für den Voranschlag zu stimmen. V.B.Russmann hält das Schlusswort. Die Bedeckung des Abganges ist nicht vorgesehen, diese Aufgabe obliegt nun dem Ersparungskomitè, das an die Regierung herantreten wird, da neue Steuern nicht mehr zu ertragen seien. Zu den Ausführungen des G.R.Ecker bemerkt er, dass alle stadtischen Arbeiten vergeben werden, selbst die Uniform für die Sicherheitswache wurde zu diesem Zwecke pauschaliert der Vorwurf treffe also die Gemeinde nicht. Gegen das Pfuscherwesen wurden vom Magistrate schwere Strafen ver¬ hängt, die aber von der Landesregierung teilweise herab¬ gesetzt, teilweise sogar aufgehoben wurden, G.R. Ecker müsse sich also dorthin wenden. Der Referent rekapituliert die Schlussziffern des Voranschlages, berichtet, dass derselbe 14 Tage zur öffentlichen Einsichtnahme aufgelegen war, worauf bei der Abstimmung der Antrag des Finanz-Ausschusses: Der Gemeinderat beschliesse: 1.) Der Voranschlag pro 1926 wird im Sinne der Beschlüsse des Finanz- und Rechtsausschusses genehmigt, 2.) da hinsichtlich der Bedeckungsfrage Verhandlungen mit der Landes- und Bundesregierung notwendig sein werden, wird das Ersparungskomitee beauftragt, die entsprechenden Vorschläge auszuarbeiten und mit den zuständigen Regierungsstellen zu verhandeln. Das Ergebnis der Verhandlungen ist dem Gemeinderate zur Beschlussfassung zu unterbreiten einstimmig angenommen wird. Der Vorsitzende V.B. Dedie spricht dem Gemeinderate, dem Magistratsdirektor, dem Rechnungsdirektor Markut und den übrigen Beamten den Dank für ihre Mitarbeit an dem Voranschlage aus, auch der Presse, insoweit

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