Gemeinderatsprotokoll vom 2. Februar 1926

Punkt 20.) Stiftung eines Freiplatzes an der Sonnenheil- stätte Offensee. Zl. 18953/25. Die gleiche Referentin beantragt: Mit Rücksicht auf die ungünstige finanzielle Lage der Stadtgemeinde und auf die nicht unbedingte Not¬ wendigkeit wird beschlossen, für das Jahr 1926 die bisher innegehabten drei sogenannten Freiplätze nicht zur Einzahlung zu bringen. Ohne Debatte angenommen. Punkt 21.) Wahl von Mitgliedern in den Stadtschulrat. Zl. 38/Präs. Referent G.R. Baumgartner beantragt: Nach Artikel II des Bundesgesetzes vom 29.Oktober 1925, B.G.Bl. N° 413 (Schulaufsichtsgesetznovelle) hat binnen 8 Wochen nach Inkrafttreten dieses Gesetzes, d. ist bis 26.Februar 1926 die Neuwahl und Neuzusammensetzung des Stadtschulrates zu erfolgen. Im Sinne des § 20 Punkt 5 besteht der Stadtschulrat auch aus 12 Mitgliedern, die auf Grund des ziffernmässigen Stärkeverhältnisses der im Gemeinderate vertretenen politischen Parteien nach dem im Gemeindestatute festgesetzten Verhältniswahlrecht vom Gemeinderate berufen werden; auf die sozialdemokratische Partei entfallen demnach 8 Vertreter bezw. Ersatzmitglieder, auf die Wahlvereinigung 4 Vertreter bezw. 4 Ersatzmitglieder. Für die sozialdemokratische Partei werden in Vorschlag gebracht: Vertreter: 1.) Vizebürgermeister Karl Dedic 2.) Landesrat Josef Hafner 3.) Gemeinderat und Redakteur Emanuel Januschka 4.) Gemeinderat und Bürgerschuldir. Alois Lebeda 5.) Gemeinderat u. Rechtsanwalt Dr. Rud. Schneeweiss

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