Gemeinderatsprotokoll vom 2. Februar 1926

Nun ist heute ein neues Angebot gekommen, wonach sich die Gemeinde mit S 30.000 beteiligen soll, während der Rest (weitere 30.000 S) durch andere Kreise aufgebracht wird. Zum Zwecke der Vorbesprechung wird die Sitzung unterbrochen und nach Wiedereröffnung beantragt der Referent nach kurzer Ausführung: Der Gemeinderat beschliesse das Offert der Firma Reisser und Reder unter der Bedingung anzunehmen, dass die beiden Liegenschaften von allen Schulden mit Ausnahme der Forderung der Sparkassa Steyr freizumachen sind und dass die Übersiedlung in das Gemeindegebiet von Steyr über Verlangen der Gemeinde unbedingt bis Ende 1927 durchgeführt sein muss, widrigenfalls ein Pönale von 20.000 S an die Gemeinde Steyr zu zahlen sein wird. Das Magistratspräsidium wird ermächtigt, die Detailbestimmungen des Vertrages zu vereinbaren. V.B. Dr. Messenböck erklärt für die Wahlvereinigung für den Antrag zu stimmen. Ohne Debatte einstimmig angenommen. Schluss der Sitzung 9 Uhr 30 Min. Der Vorsitzende: Die Niederschriftsprüfer: Der Schriftführer:

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