Gemeinderatsprotokoll vom 28. April 1924

rücksichtigung des Quartiergeldes) sie betragen im Jahre 1924 8 %. G.R. Urban bespricht die Beteiligung der Schulkinder mit Lehrmitteln. V.B. Dr. Messenböck stellt die Anfrage, ob tatsächlich die Absicht besteht, alle Kinder mit Lehrmitteln unentgeltlich zu beteilen. Er wendet sich dagegen, dass bemittelte Familien gleichfalls beteilt werden. Er bespricht den Verbrauch an Heizmaterial in den Schulen, dass z.B. die Volksmehr schule in Steyrdorf davon brauche als die Realschule und glaubt, dass da viele Millionen erspart werden könnten. Er erwähnt auch den Holzbezug eines Lehrers, der dieses Holz bis nun nicht bezahlt haben soll. V.B. Russmann glaubt, dass sich bei den Lehrmitteln nicht viel ersparen lässt, insbesonders nicht bei der herrschenden Arbeitslosigkeit, nachdem die Hälfte der erwerbenden Einwohnerschaft heute auf der Strasse stehe und der übrige Teil stark in wirtschaftliche Mitleidenschaft gezogen ist. Wegen Ersparungen bei der Beheizung wurden bereits im Gemeinderatspräsidium entsprechende Abhilfemassnahmen in Aussicht genommen und liege es bei V.B. Dr. Messenböck, die Interessen der Gemeinde entsprechend wahrzunehmen. Rubrik VIII wird in getrennter Abstimmung angenommen. Rubrik IX (Militärangelegenheiten). Bericht des Referenten V.B.Russmann. Einem Erfordernis von. K. 33,500.000. - steht eine Bedeckung von K 3,718.000. - gegenüber. Da die Garnisonsfrage in einer der nächsten Sitzung besprochen wird, wird die Rubrik IX ohne Debatte angenommen. Rubrik X (Fürsorgewesen). V.B. Russmann erstattet folgenden Bericht: Einen Erfordernis von K 3.797,906.000. - steht eine Bedeckung von. K 32,500.000. - gegenüber

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2