Gemeinderatsprotokoll vom 18. Juni 1923

Tarif angewendet und er widerlegt die Ausführungen des G.R. Dr. Hummer hinsichtlich der feuerpolizeilichen Vorschriften. G.R. Steinbrecher erklärt, er wisse, dass sich die Waffenfabrik auch aus finanziellen Gründen gewehrt habe, das Gesetz müsse durchbrochen werden und den Versuch muss man machen, es muss auch bei uns billiger gemacht werden können. Vbg. Russmann erinnert an eine Enquete der Hausbesitzer und Mieter, bei der die Hausbesitzer selbst gegen die Vorherrschaft der Rauchfangkehrer remonstrierten, dass es vier Rauchfangkehrern möglich ist, Hausbesitzer und Mieter zu terrorisieren und empfiehlt die Annahme des Sektionsantrages. G.R. Markgraf will wissen, welche Vorteile zu erwarten seien, ausschlaggebend sei, wieviel erspart wird. G.R. Dr. Schneeweiss beantwortet im Schlussworte diese Frage, dass etwa vier bis fünf Millionen erspart werden dürften und beantragt die Ablehnung des Antrages des V.B. Messenböck. Die Abstimmung ergab 11 Stimmen gegen den Rekurs, 18 Stimmen für den Rekurs. Bgm. Wokral erklärt, dass das Abstimmungsresultat im Rekurs bekanntgegeben werden wird. Punkt 5. Armenrekurs Zl. 13942. G. R. Januschka berichtet über einen Rekurs der Marie Sedlacek wegen eines Erziehungsbeitrages für das Kind Rosina Dunst und beantragt namens der I. und II. Sektion, die Abweisung des Rekurses. Angenommen. Punkt 6. Steuerrekurse. a) Zl. 14030/23. Franz Mayr, Ziegelei, Wolfernstrasse 10. b) Zl. 13400/23. Hermine Riegauf, Stadtplatz 26. c) Zl. 13218/23. Eduard Hönigschmied, Promenade 31. d) Zl. 12512/23. Karl Schartinger, Zwischenbrücken. e) Zl. 13401/23. St. Leopold Krankenverein, wegen Besteu-

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