Gemeinderatsprotokoll vom 25. Juli 1919

* 2 8 1. Ia. 111 V. VI. VII. VIII IX. X XI. XII. 5 Zl. Zl. 175. Stadtbuchhaltung Steyr Ausweis über die Einnahmen und Ausgaben der Stadtkassa Steyr im I. Halbjahr 1919. Einnahmen Ausgaben Summe Summe Summe Summe Prälimin. Prälimin. Juni —31.|5 —31.|5 Benennung 1. Juni Halbjahr Halbjahr 1 1919 1919 1919 1919 1919 1919 K 5 K K K K K K K K A — — 528.927 Gemeindevermögen — 7.652 50 152.317 57 592.739 159.97007 254.439 07 254.43907 — — Kreditoperationen 320.009 63 320.009 63 525.000 — 647.800 122.800 Gebäude und Grundbesitz 42.200— 12.094 22 1.389 4 94.917 13.483 69 21.018 50 883 83 21.90233 Marktwesen, Gefälle und nutzbare Rechte 16.311— 4.246 17 1.721 51 19.806— 923 80 1.082 50 5.967 68 2.00630 7.600 — Gemeindeverwaltung 423.191— 8.671 97 1.471 32 7.200 65 236.833 03 52.964 57 289.79760 Sicherheitswesen 156 24 4.100 184 20 340 44 282.255 97.480 34 123.953|67 26.473 33 Oeffentliche Arbeiten 72.600— 604.947 5.379 32 8.357 78 2.978 46 170.981 75 57.128.38 228.11013 Gesundheitswesen u. städt. 5,032.884 208 30 20.190/80 843 60 5.825 84 ,002.600 — 635.30 Lebensmittel=Versorg. 26.016 64 Kultus, Unterricht, Kunst — 116 — 97.55317 04.302 10.942 108.49517 116 — 27.698 — und Wissenschaft 225.287— 105.083 20 45.527 53 4.787 43.565 67 1.961 86 109.870 20 173.467.— Militärangelegenheiten 107000 — 52.000 — 18.401 44 2.054 70 Armenwesen 5.000 16.346 74 25.000 — 57.000— 485.643— 500 — 29.149 39.20 17.587 50 1 561 50 Verschiedenes 1.082 25 1.121 45 240.370 — 1.209 98 334.757 48 Gemeindebesteuerung 11.628 79 3.132 64 4.342 62 2,445.000 — 323.128 69 — 886.30641 ,313.341 917.568 76 8,346.003 Summe 1502 8275 31.262 35 302.422 89 600.459 84 Hiezu Kassarest vom Vor¬ —— 285.846 57 monat per — Summe der Einnahmen 1,917.568 76 836.30541 317.108 92 Stadtbuchhaltung Steyr ab die Ausgaben per 902.882 73 302.422 89 ,600.459 84 11. Juli 1919. verbleibt ein Kassarest für 14.686 03 14.686 03 den folgenden Monat per 285 846 57 Markut. Ich gedenke daher immer nur die Schlußsummen der Die effektive Kassabewegung des Halbjahres war demnach Monatsbewegung zu rekapitulieren, und eventuell nur bei jenen folgende: Beträgen der 12 Hauptkollektivposten, bei denen noch nähere K 1,917.568·76 Einnahmen * Detaillierung gewünscht wird, einen kurzen Kommentar zu 5 1,902.822·73 Ausgaben „ 1 * geben. omit wie bereits vorhin erwähnt, die beiläufige Hälfte des Uebergehend als sofort auf die beiden bereits in Ihren mit großer Wahrscheinlichkeit zusammengestellten Voranschlages Händen befindlichen Monatsausweise Mai und Juni, kann ich pro 1919. dies gleich unter einem für alle zwei Monate tun und beehre Hinsichtlich der Rubriken 1% erlaube ich mir folgende mich, demnach wie folgt zu resumieren. Aufklärungen zu geben: Die Gesamt=Bareinn ahmen In Post 1 % „Kreditoperationen“ finden sich deshalb keine Präliminaransätze vor, weil solche Kapitalsbewegungen K 640 768•83 sich betrugen im Mai 3217 ganz verschiedenartig nach den jeweiligen Jahresereignissen 31.262•35 „ „ * * „ „ „ „ „ Im Juni herauskristallisieren oder überhaupt nur rasch durchlaufende Die Gesamt=Ausgaben: Kassaumsätze betreffen K In letzterer Hinsicht gilt dies heute z. B. von den auf 412.344-71 „ Im Mai beiden Seiten eingesetzten Betrag von K 320.000•—, welche im „ 302.422·89 * Im Juni Monate Jänner dem Reservefonde zur Bezahlung großer Fällig¬ Unter Einbeziehung des Kassa=Vortrages vom April per keiten entnommen, im nächsten Monate Februar aber sofort K 5742•45, stellten sich demnach die beiden Kassareste: wieder rückersetzt wurden. Es resultiert demnach aus dieser K 285.846·57 auf Rubrik noch ein Betrag von 327.800 K. Diesbezüglich will ich Pro Mai * „ 14.686•03 „ „ mitteilen, daß diese Summe keineswegs als Ausgabe im eigent¬ Pro Juni nur mehr lichen Sinne in Betracht kommt, sondern den Gegenwert eines Aus dieser Gegenüberstellung ersehen Sie schon allein, Vermögenszuwachses darstellt; darunter zunächst zwei größere welch kolossale Differenzen in der Kassabewegung oftmals ein Posten per K 185.000—— für die inkorporierten Gebiete aus der einzelner Monat zu verzeichnen hat; eine Vergleichung derselben Gemeinde St. Ulrich und per K 100000·— für die Beteiligung mit der jeweiligen Monatsperiode des Vorjahres, wie sie nach der Stadtgemeinde an der Neuemission der Elektrizitäswerke. dem früheren Schema gepflegt wurde, aber wirklich als gänzlich Für alle sonst wünschenswerten Detailauskünfte stehe ich überflüssig und belanglos nunmehr entfalten kann. übrigens persönlich in meinen Bürostunden stets zu Diensten Der dafür jetzt neu eingeführte Modus, den 12 Haupt¬ und können solche auch täglich in der Stadtbuchhaltung ein kollektivposten immer die Präliminarposten des laufenden Monats, geholt werden. owohl in Einnahme wie in Ausgabe voranzustellen, und dann Zum Schlusse meiner Ausführungen wünsche ich nur noch¬ vergleichende Studien über die fortschreitende Verwertung der¬ mals, daß diese neuen übersichtlichen Monatsausweise den ge¬ elben zu machen, ist jedenfalls viel praktischer auch für die ehrten Gemeinderäten bei der Beurteilung der jeweiligen Finanz¬ Gemeinderäte selbst. lage des Stadthaushaltes jederzeit gute Dienste leisten mögen. Ich ersuche also ad Punkt 13 der Tagesordnung die vor¬ Die Ausweise werden vom Gemeinderate zur Kenntnis gelegten Monatsausweise gef. zur Kenntnis zu nehmen und genommen. gehe gleich zu Punkt 14 über. 15. Bericht der Kassenkommissäre. Journal=Abschluß pro l. Halbjahr 1919 Referent Herr G.=R. Saiber: „Herr G.=R. Professor Ziffernmäßig liegt derselbe bereits in den Abschlußziffern Brand und ich haben am 10. Juni l. J. eine Kassaskontrierung des Monates Juni vor Ihnen. Ich will nur kurz darauf hin¬ vorgenommen und an der Hand von Stichproben festgestellt, weisen, daß daraus ersichtlich ist, daß die Kassabewegung daß die Kassa in bester Ordnung und die Eintragungen mit des l. Halbjahres sich vollkommen im Rahmen des Präli¬ den Hauptbüchern vollkommen übereinstimmen. Ueber den Be¬ minares gehalten hat und faktisch auch so ziemlich der Hälfte und wurde ein Protokoll ausgenommen. In der Kassa wurde desselben entspricht. ein Barbestand von 158.000 K vorgefunden, welcher zu hoch Die präliminierten Gesamtsummen pro Jahr 1919 wurden befunden und der Wunsch ausgesprochen wurde, keine größeren Barbestände als bis zu 100.000 K zuzulassen: Beträge über eingesetzt wie folgt: K 3,346.003•— diese Summe wären fruchtbringend anzulegen. Einnahmen „ 3,313.341•— Herr Vizebürgermeister Nothhaft verweist darauf, daß b) Ausgaben diese Auregung wohl zu beherzigen sei; die strikte Durchführung wobei zu bemerken ist, daß der runde Betrag von 5 Millionen derselben werde jedoch auf Schwierigkeiten stoßen, da, wie er schon als durchlaufende Verrechnung des Approvisionierungsfondes die bei der Vorlage der Monatsausweise für Mai und Juni dargetan erst am Jahresschlusse selbst erfolgen kann, auf beiden Konto¬ habe, eine sehr große Schwankung im Kassaumsatz bestehe; so Seiten außer Betracht kommt.

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