Ratsprotokoll vom 13. Dezember 1917

1) 9) Herr G.R. Prof. Erb: Eine Erhöhung des Stundengeldes um 40 K kann mit Rücksicht auf den sich dadurch ergebenden hohen Betrag nicht befürwortet werden, wohl aber hat die Sektion die Erhöhung der Teuerungszulage in Aussicht genommen, welche auch in den bescheiden Verhältnissen begründet erscheint. Die Sektion beantragt eine Erhöhung der Teuerungszulage von 120 K auf 204 K für das Jahr 1918 zu bewilligen. Der Gemeinderat stimmt dem Sektionsantrage zu. Ansuchen des städt. Oberoffizials Georg Kern an Vorrückung in die II. Gehaltstufe der IX. Rangsklasse. Herr Referent G.R. Prof. Erb: Wir wissen, dass der Gesuchsteller it Militäramte sehr gute Dienste leistet, deshalb dem Ansuchen im Sinne das Sektionsantrages: Dem Gesuchsteller aus den im Gesuche angeführten berücksichtigungswürdigen Gründen die Bezüge der II. Gehaltsstufe der IX. Rangsklasse ab 1. Jänner 1915 zu bewilligen, Folge zu geben wäre. Der Gemeinderat stimmt dem Sektionsantrage zu. Herr G.R. Wokral und Herr G.R. Aigner ersuchen den Herrn Bürgermeister Herrn Kern anzuweisen, in Hinkunft sich mit den Parteien eines höflicheren und entgegenkommenderen Umganges zu befleissen, da wiederholte Klagen hterüber laut wurden. Herr Bürgermeister entgegnet, dass Herr Kern von dieser Interpellation entsprechend verständigt werden wird; ausserdem habe Herr Stadtamtsrat einen internen Erlass in Ausarbeitung, welcher aller städt. Beamten und Angestellten die bezüglichen Aufträge vermitteln wird. Ansuchen des Kanzleigehilfen Reng Johann um Ernennung zum Unterbeamten. Herr G.R. Prof. Erb. Nach dem Sektionsbeschlusse kann auf diese Bitte nicht eingegangen werden, jedoch solle denselben die Erhöhung seines Taggeldes von 3 K 40 h auf 3 K 80 bewilligt werden. Wird vom Gemeinderate angenommen.

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