Ratsprotokoll vom 6. Juni 1891

Wenn die Waffenfabrik noch einige Jahre im jetzigen Betriebe bleibt und die später zur Sprache kommenden Beiträge erlangt werden, so könne die Bausumme zum grössten Theil ohne Finanz-Operation aufgebracht wurden. Herr G.R. Dr. Höfner betont, daß durch den Bau der eisernen Brücken Objekte geschaffen werden, welche durch viele Jahre dem Verkehre dienen sollen und bestehe für die jetzige Generation keine Verpflichtung die ganzen Kosten zu tragen, sondern sei es vielmehr gerecht, wenn unter andern auch die Nachwelt dazu beiträgt. Herr G.R. Kautsch: der gegenwärtige Moment ist ein historischer für Steyr, die Brücken, die Jahrhunderte gestanden sind haben für Steyr oftmals Calamitäten mit sich geführt. ich verweise auf die grossen Brände bei welchen die Stadttheile von einander getrennt wurden, so 1824, ich erinnere, daß die Ennsbrücke wiederholt durch Uiberschwemmung weggerissen wurde, so daß der Verkehr monatelang unterbrochen gewesen sein soll; ich bin daher für die Bewilligung

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