Ratsprotokoll vom 3. April 1891

hätte die Stadtgemeinde pro Jahr 1540 Brennstunden zu garantieren und zum vereinbarten Preis zu bezahlen. 3. Für den Fall diese Vereinbarung zu Stande kommt, erbiethet sich die Gesellschaft für Gasindustrie zu nach erwähnten Gaspreis Ermässigungen. Die gegenwärtigen Gaspreise werden vom 1. Juli 1891 an auf die restliche alte Vertragsdauer bis 27. August 1912 oder besser bis 30. Juni 1912, ermässigt auf 8/10 Kreuzer für die Brennstunde der öffentlichen Beleuchtung, 15 Kreuzer pro Cub. Meter für den Gasverbrauch der städtischen Gebäude und der Privatconsumenten. Für Gasmotoren bleibt der ohnehin schon niedrige Preis von 12 Kreuzer. Für die neue Vertrags-Verlängerung um 18 Jahre d.i. vom 1. Juli 1912 bis 27. August 1930 würden wir folgende ermässigte Preise bewilligen: 6/10 Kreuzer für die Brennstunde der öffentlichen Beleuchtung 12 Krenzer pro Cub. Meter für die städtischen Gebäude und für die Privatconsumenten, 10 Kreuzer pro Cub. Meter für Gasmotoren. Diese vorstehenden ermässigten Preise können wir aber nur insolange garantieren als die gegenwärtigen hohen Preise für Frima Gaskohlen (fl 1.45 per 100 K) nicht

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