Ratsprotokoll vom 19. Dezember 1890

Stadt und ihrer weiten Umgebung blickt in diesem Momente mit einem Gefühle der Bangigkeit in die Zukunft und rechnet auf die größtmöglichste Unterstützung jener Faktoren die berufen sind mitzuwirken, daß die heute bestehenden Einfuhrzölle auf Eisen- und Stahlwaaren namentlich der Position, 272 "Messerschmiedwaaren" wenigstens in gleicher Höhe wie bisher aufrecht erhalten bleiben, denn nur durch diese höheren Eingangszölle fanden die in ihrem Bestande schon sehr bedroht gewesenen Productionsgebiethe Steyr und Umgebung eine wesentliche Befestigung. Ich erlaube mir daher den Antrag zu stellen: Der löbliche Gemeinderath wolle in Würdigung der eminenten Wichtigkeit dieser Sache beschliessen, daß von amtswegen eine motivirte Eingabe an das hohe k.k. Handels Ministerium gerichtet werde in der die Lage unserer heimischen Eisen- und Stahlgewerbe dargelegt, die Anstren-

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