Ratsprotokoll vom 9. September 1887

Herr G.R. Karl Holub schließt sich, nachdem er sich schon im Comité hiefür ausgesprochen diesem Antrage an. Herr G.R. Friedrich Brandl ist der selben Ansicht und den früheren Fall, wo die hiesigen Steuerträger betreffs des Bahnbaues Steyr-Wels befragt worden seien, ob sie diesen Bau wollen oder nicht. Die Angelegenheit sei auch jetzt wieder wichtig genug und durch eine solche Abstimmung werde nur ein Aufschub von etwa8 Tagen veranlasst. Ein altes Sprichwort laute. Volksstimme ist Gottes Stimme. Man entspreche wohl mit einer solchen Abstimmung auch der seinerzeit überreichten Petition. Herr G.R. Anton Mayr bemerkt: Solche Fragen an das Volk können oft ganz richtig sein, aber in jenem speciellen Falle Steyr-Wels habe man nichts damit erreicht, durch das Schreien und Hetzen gewisser Leute. Heute bereue man dies bitter und im ähnlichen Falle werde aber das Gleiche wieder der Fall sein. Auf die Frage des Herrn G.R. Perz betreffs des Anschlusses der Steyrthalbahn in Garsten oder direct im hiesigen

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2