Ratsprotokoll vom 1. April 1879

als die Villa im großartigen Maßstabe angelegt sei, und deren Ausbau der Gemeinde teuer zu stehen komme, eine Ermäßigung des Kaufspreises eintreten lasse. 3. Es sei der Verkäufer zu ersuchen, daß er gegen 5% Verzinsung der Stadtgemeinde den Kaufschilling liegen lasse. Redner bemerkt schließlich, er wolle sich dagegen verwaren, daß die Gemeinde im rechten Augenblicke das letzte Grundstück, dessen Erwerbung ir möglich gewesen wäre, nicht an sich gebracht habe. Der Vorsitzende stellt die Anfrage, ob heute in die meritorische Behandlung dieses Gegenstandes einzugehen gewünscht werde, weil er in diesem Falle abtreten würde. G.R. Reder stellt den Antrag, es sei dieser Antrag der II. Section zu Vorberatung und Antragstellung in der nächsten Sitzung des Gemeinderates zuzuweisen. G.R. Peyrl bemerkt, es sei im eben nur noch eines von dem, was G.R. Dr. Hochhauser, soeben vorgetragen habe, nicht klar. Er habe nemlich gehört, daß er viele Einrichtungsstücke, wie Türen und Fensterstöcke, worin er ein großes Kapital liegen finde, bereits fertig und in irgend einem Magazin in Aufbewarung sein sollten.

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