Ratsprotokoll vom 21. Februar 1879

die Ratification zu bewilligen und das Gewölbe an denselben bis Ende d.J. zu vermieten. G.R. Pointner wäre mit Rücksicht auf das geringe Anbot eher dafür, das Gewölbe ganz abzusperren, wogegen der Vorsitzenden bemerkt, daß es für das Gewölbe jedenfalls besser sei, wenn es offen bleibe und daß es überhaupt nicht leicht angehe, dieses Anbot des einzig erschienenen zurückzuweisen; wolle es der Gemeinderat nicht annemen, so stünde im nur zu, daselbe noch einmal auszuschreiben. Auch G.R. Dr. Hochhauser hält es für unbillig, das Anbot zurückzuweisen. Im Übrigen aber wurde er sich bei dem Umstande, wenn das Erträgnis dieser Gewölbe ein so geringes sei, die Bemerkung erlauben, daß es besser wäre, diese Gewölbe gänzlich wegzureissen und die dortige Passage zu erweitern, er stellt daher den Antrag, es sei in Erwägung zu ziehen, ob die bestehenden Gewölbe an der Schloßmauer behufs Erweiterung der Passage nicht zu bessern seien, in welcher Richtung die Bausection die nötigen Erhebungen pflegen und seiner Zeit dem Gemeinderat Bericht erstatten möge. G.R. Peyrl glaubt, daß dieser Antrag verfrüt sei, denn es handle sich ja nur um das einzelne Gewölbe, welches so billig hintangegeben werde

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2