Ratsprotokoll vom 20. Dezember 1878

habe die neue Nummerirung Hand in Hand zu gehen, und sei selbe bei diesem Anlaße ohne Anstand durchzuführen. Werde dieser Augenblick versäumt, dann müße das eben erst angelegte Grundbuch wieder berichtiget werden und jedes Haus bekomme wieder 2 oder 3 Nummern. Er sehe keinen Grund ein, warum nicht die Gemeinde die Anschaffung der Tafeln auf sich nemen könnte, da ja in diesem Falle doch alle gleichmässig zur Zalung herbeigezogen würden. G.R. Holub macht geltend, daß er keineswegs gegen die Einführung einer neuen Hausnummerirung sei, er sei nur damit nicht einverstanden, daß die Anschaffung der Häusernummerirungstafeln von der Gemeinde ausgehe. G.R. Reder erklärt sich jedenfalls für die Anschaffung der Tafeln durch die Gemeinde, weil sonst der Fall sich ereignen würde, daß der Gemeinde ganze Reihe von Nummertafeln übrig bleiben würde. Der Vorsitzende betont, daß die Einführung einer neuen Häusernummerirung im Prinzipe ohnehin bereits beschlossen sei. Heute handle es sich blos darum, ob hiefür ein entsprechender Betrag ins Praeliminare aufzunemen sei. Er für seine Person glaube, daß man jedenfalls auf eine einheitliche

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