Ratsprotokoll vom 22. November 1878

könne daher für die Größe der Tafeln nicht maßgebend sein, auch werde es ein viel besseres Blut machen, wenn die gleiche Form in dieser Richtung angestrebt werde. G.R. Holub ist der Meinung, daß die Frage über die Größe der Tafeln heute überhaupt nicht Gegenstand der Verhandlung sein könne. In erster Linie müße der Gemeinderath darüber schlüßig werden, ob die Neunumerirung überhaupt zur Ausführung komme. Die erste Basis hiezu müße aber sein, daß man die Gassen benenne und daß man die Nummern für die einzelnen Häuser feststelle, dann erst könne man weiters verhandeln. Auch glaube er, daß mit der Einführung der beantragten neuen Tafeln für die Vorstädte gerade keine Verschönerung der Häuser herbeigeführt werde; wenn sich der betreffende Hausbesitzer nur Blechtafel kaufe, so koste ihm dieselbe 15 xr und derselbe werde daher lieber nach dieser Tafel greifen, als nach jener, die 1 fl koste. Die Hauptsache sei, daß die Reihenfolge der Nummern selbst regulirt werde; dabei würden die Hausbesitzer an den frequentesten Strassen von selbst derartige Tafeln, wie die vorliegende nehmen; hingegen in abgelegenen Strassen solle man deren Wal jedem Hausbesitzer überlassen. Es gebe in vielen Strassen schlechtes Pflaster, schlechte Kanäle in dieser Richtung spare man überall, wo man könne;

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