Ratsprotokoll vom 25. Oktober 1878

G.R. Haller glaubt, daß der Schwerpunkt der Sache in der Kostenfrage liege, nachdem wahrscheinlich die ganze Leitung von der Brunnenstube an wegen der schlechten Beschaffenheit der Röhren neu gemacht werden müsse. G.R. Wenhart erklärt sich im allgemeinen mit den Ausführungen des Vice-Bürgermeisters Gschaider einverstanden, erklärt sich aber mit Rücksicht darauf, daß Herr Reder nur Miether sei, nicht dafür, daß selber zu den Kosten der Herstellung heranzuziehen sei, sondern eher dafür, daß selber durch eine höhere Miethe, oder in Brunnengeld für die Benützung der Wasserleitung zalpflichtig gemacht werde. G.R. Ploberger betont, daß die Kosten gleich seien, ob die Wiederherstellung der Wasserleitung in diesem oder im nächsten Jahre gemacht wurde, daher er sich für deren sofortige Inangriffname ausspreche. Der Vorsitzende erwiedert hierauf, daß für diesen Gegenstand nichts präliminirt sei, und daß bei dem Umstande, als der für unvorhergesehen Bauten präliminirte Betrag pr 1000 fl jedenfalls schon stark überschritten sei, er sich nicht für Aufname dieser Arbeit noch im heurigen Jahre erklären könne. Er ersuche daher hierauf nicht

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