Ratsprotokoll vom 4. Oktober 1878

Ex-Jesuitengebäude wenig Wasser zufließe. Es sei daher nothwendig, hierüber eine Untersuchung zu pflegen wie sich die Sache ausführen lasse, welche im übrigen keinem Anstande unterliege. G.R. Haller bemerkt, daß die Section beantragt habe, vorläufig diesen Gegenstand zu versagen und die nöthigen Erhebungen zu pflegen, welche auch dahin gerichtet werden müßten, welchen Antheil das Ex-Jesuitengebäude und Herr Ferdinand Edelbauer an der Wasserleitung hätten. G.R. Anton von Jäger beantragt, man solle dem Herrn Vorstadtpfarrer die nachgesuchte Abzweigung sogleich bewilligen, weil er dieses wünsche und die Sache nicht über den Winter hinaus verschleppt haben wolle; wogegen der Vorsitzende aufmerksam macht, daß die Gemeinde doch nicht früher das Wasser abgeben könne, bevor sie in ihren Bezug nicht selbst gesichert sei; wenn für die Gemeinde genügend Wasser vorhanden sei, so werde selbe ohnehin keinen Anstand nehmen, die erbetene Bewilligung zu ertheilen. G.R. Anton von Jäger erwiedert, daß durch die Ertheilung der Bewilligung der Wasserbezug für das Ex-Jesuitengebäude ohnehin nicht verkürzt werde. G.R. Ploberger stellt den Vermittlungsantrag, man möge die nöthigen Erhebungen pflegen

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