Ratsprotokoll vom 9. August 1878

es sei daher der Gemeinde gar kein anderer Ausweg übrig geblieben, als auf dieses Haus zu greifen. Es sei leicht, im allgemeinen im Gesuche hinzudeuten, man solle das Nothspital ans Ende von Aichet oder Schönau u. dgl. verlegen, wenn man herfür nicht ein spezielles Objekt namhaft mache, was faktisch nicht zu aquiriren gewesen sei. Nachdem alle diesfälligen Bemühungen der Gemeinde erfolglos geblieben waren, so wäre dann eben nichts anderes übrig geblieben, als einen Neubau aufzuführen, und um das zu vermeiden, habe man hiezu das ehemalige Schulhaus in Ennsdorf in Aussicht genommen. Vorsitzender giebt der Hoffnung Ausdruck, daß die Stadt vorepidemischen Krankheiten geschützt bleibe, wie gegenwärtig bereits die Blatternkrankheit in starker Abname begriffen sei, in dem nach dem letzten Sanitätsausweis dermalen es nur 2 Blatternkranke in Steyr gebe; allerdings könnten andere Krankheiten kommen, aber so dringend sei die Angelegenheit nicht, daß nicht die Entscheidung der Statthalterei abgewartet werden könnte. G.R. Peyrl betont, daß im Übrigen ja

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