Ratsprotokoll vom 9. August 1878

daher seinen Antrag, durch welchen beiden Partheien Rechnung getragen werde, zur Annahme empfehlen. G.R. Poitner als Referent erwiedert, daß bei Errichtung des Omnibuses durch Herrn Crammer, welche damals eine Wohlthat gewesen und wodurch einem allgemeinem Bedürfnisse abgeholfen worden sei, allerdings öffentliche Interessen geltend gewesen seien, seither habe die Frequenz aber nicht zugenommen, die Errichtung eines 2ten Omnibus sei nicht nothwendig gewesen, man daher jetzt nicht sagen könne, sie sei aus öffentlichen Rücksichten erfolgt, sondern dieses sei lediglich aus privatrechtlichen geschäftlichen Gründen geschehen, wodurch ohnehin das Hotel Crammer einen Verlust erlitten habe. G.R. Karl von Jäger erklärt sich dem Antrage des G.R. Peyrl anzuschließen, weil auch in anderen Städten die Aufstellung in dieser Weise erfolge. G.R. Wenhart bemerkt, daß, wenn seinerzeit durch die stattgehabte Commission konstatirt worden sei, daß sich die vom G.R. Peyrl beantragte Aufstellung nicht empfehle, so würde durch Annahme dieses

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