Ratsprotokoll vom 17. Mai 1878

der Vorsitzende bemerkt, daß hiefür ein anderes Lokal ausgemittelt worden sei; nemlich das Conferenzzimmer im Gebäude der Mädchenschule, in welcher Richtung die ganzen Adaptirungen nur in der Herstellung eines Ganges und eines Abortes bestünden und daher nicht bedeutend seien und auch der Vortheil erzielt würde, daß das neue Schulzimmer mit der Schule selbst vereinigt wäre. Aus den, dem Telegrafenamte zugewiesenen Lokalitäten würden Lehrerwohnungen gemacht und habe der Schulleiter bereits um eine derselben nachgesucht. Derselbe beziehe gegenwärtig 160 fl Quartiergeld und könne daher statt dessen ohne Anstand die Wohnung in diesem Gebäude erhalten. Durch Schaffung einer zweiten Lehrerwohnung würde ein Erträgnis von 320 fl erzielt. Nachdem diese Lokalitäten durch 18 Jahre unentgeldlich vom Ärare benützt worden seien, so würde bei dem weiteren Umstände, als das Ärar auch auf der anderen Seite Ersparungen erziele, es nicht unbillig sein, wenn die Gemeinde für ein Jahr 400 fl verlange. Der Antrag der Section wird angenommen und der Miethschillung mit 400 fl festge-

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