Ratsprotokoll vom 20. März 1878

Selbstverständlich wäre es jedoch der Generaldirektion lieber, wenn der Rudolfsbahn das bisherige Gebäude auch fernerhin zur Verfügung gestellt bliebe. Er habe es daher übernommen, mit Herrn Josef Werndl, wenn derselbe von seiner Reise nach Steyr zurückkehre, diesfalls Rücksprache zu pflegen und ihn zu bitten, daß er der Gemeinde aus diesem Übelstand helfe; würde er ihn dazu nicht bewegen können, dann müße eben die Gemeinde das Opfer bringen, für die Unterbringung der Betriebs-Direction in ihre Zinshäuser, wie dies beschlossen sei, zu sorgen, sowie die Bequartirung der in diesen Häusern wohnhaften 9 Beamtenfamilien zu übernehmen, jedenfalls könne der Gemeinderat die Versicherung entgegen nehmen, daß die Betriebs-Direction der Kronprinz Rudolfsbahn in Steyr verbleibe (bravo!) und es freue ihn, heute diese Mit¬ theilung machen zu können. Auch in anderer Richtung habe er seine Schritte gethan, um sonstige Angelegenheiten, bei denen die Gemeinde interessirt erscheint, wie hinsichtlich der VersuchsWerkstätte und der Schulen, zu einer günstigen Austragung zu bringen und behalt er sich vor, hierüber demnächst eingehender Mittheilungen zu machen. Vorläufig könne er nur bemerken, daß er in den Erwartungen, die er an seine Wiener Reise geknüpft, weit übertroffen

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