Ratsprotokoll vom 1. März 1878

Gründberg, Sierning, Garsten usw. aus den hiesigen Schulen auszuschulen seien, weil die Schulen der Gemeinde ohnehin viel Geld kosten, und die außerhalb der Gemeinde wohnenden Partheien an den betreffenden Lasten nicht mittragen; er wünsche daher diese Frage geregelt zu wissen, wodurch in den hierstädtischen Schulen wieder mehr Platz geschaffen wurde, und möge in dieser Richtung der nächsten Gemeinderatsitzung ein Amtsbericht vorgelegt werden. G.R. Wenhart erklärt mit der Anschauung des G.R. Ploberger einverstanden zu sein, nur möchte er sich auf den bestehenden Unterschied aufmerksam zu machen erlauben; es seien nemlich gegenwärtig 36 oder 38 Häuser von Gründberg gesetzlich der Schule von Aichet eingeschult; ebenso seien von der Gmain ca. 30 oder 40 Häuser den hiesigen Schulen eingeschult. Die hiesigen Schulen seien daher gegenwärtig verpflichtet, die Kinder aus diesen Ortschaften in die Schulen aufzunemen, etwas anderes sei es mit den Häusern von Neu-Schönau, welche nicht in die hiesigen Schulen eingeschult seien. Hinsichtlich der erst bezeichneten Ortschaften müßte daher erst ein Antrag eingebracht werden, der dahin gehe, es sei die Ausschulung dieser Ortschaften anzustreben.

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