Ratsprotokoll vom 15. Februar 1878

stellten Anträge zur Lösung der Armenfrage, respective behufs Erzielung der von demselben verlangten Zeichnung einer Summe von 208,000 Gulden zu diesem Zwecke die beschlossene Subscription eingeleitet, indem sämmtliche Hausbesitzer von Steyr mit einer dies fälligen Kundmachung vom 28. Jänner 1878 Z. 11067 und je einem Subscriptionsbogen zur eigenen Zeichnung und dessen Zirkulation bei ihren Partheien betheiligt wurden. Das Ergebnis dieser Subscription stellt sich nun wie folgt. Es wurden nemlich von 105 Häusern, beziehungsweise 116 Partheien 5226 Gulden 55 xr in Baaren, 3900 Gulden in Renten und 400 Gulden in Rudolfsbahn-Aktien gezeichnet und außerdem die Bestellung von 10 vollständigen Betten und die Setzung von 10 Öfen zugesagt. Weiters haben 791 Häuser nichts gezeichnet und die Subscriptionsbogen theils leer, theils mit ihren Ablehnungsgründen versehen eingesandt. Außerdem wurden 1200 Gulden für den Fall gezeichnet, daß nicht die Villa des Herrn Josef Werndl, sondern ein anderes Armenhaus beschaffen werde, welche Summe übrigens nicht gezalt werden kann, nachdem diese Zeichnung den gestellten

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