Ratsprotokoll vom 21. Dezember 1877

sein eigenes Einkommen; aber hier sei er nicht Geschäftsmann, das sei er draussen, hier sei er Gemeinderat nur als solcher habe er nicht seine persönlichen, sondern die Intressen der Gemeinde zu vertreten. Gegenüber der Bemerkung des G.R. Anton von Jaeger, man müsse die Volksstimme berücksichtigen, fährt G.R. Ploberger fort, daß dies den Gemeinderat wohl zunächst nicht bestimmen könne; er wisse wohl, daß viele ihm diesfalls wieder Vorwürfe machen würden; aber er handle nach seiner besten inneren Überzeugung und dies müssen die Wähler achten, und wenn sie mit derselben nicht einverstanden seien, Andern wählen; er glaube aber, daß man mit ihm einverstanden sein werde, wenn man sehe, daß der Gemeinderat ans Schuldenzahlen denke; wenn man nicht anfange, so komme man auch nicht zum Schlusse, wenn man aber einmal anfange, so gewinne man wieder an Kredit und vielleicht nach 20 Jahren könnte die Gemeinde mit der Schuldenzalung fertig sein. G.R. Pointner macht aufmerksam, daß, wenn die Gemeinde nachdem vorliegenden Komitéantrage im Stande wäre, das schwebende Darlehen bei

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