Ratsprotokoll vom 20. Juni 1877

der Lokalitäten inbegriffen sei. Der Vorsitzende erwiedert hierauf, daß die Herstellung der Transmission wohl nicht als Einrichtung anzusehen sei, nachdem darunter lediglich die Beischaffung der Maschinen und Werkzeuge verstanden werden könne; hiebei müsse er noch bemerken, daß ein großer Theil der Transmißion ohnehin durch Frau Reitmaier selbst der Gemeinde überlassen werde. Die Bausection habe sich heute überzeugt, daß die gewählten Lokalitäten und die vorzunehmenden Adaptirung entsprechend seien, das Ministerium habe auf eine Privatanfrage selbe acceptiert. Bei dem Mangel eines anderweitigen Lokales bleibe daher dem Gemeinderate nichts übrig als selbe anzunehmen, wobei er noch erwähnen müße, daß sie auch im Falle einer Ausdehnung und Vergrößerung der Versuchswerkstätte hiezu geeignet seien. Gemeinderat Mayr befürchtet, daß mit Rücksicht darauf, als das gewählte Gebäude ein altes sei, bei den vorzunehmenden Adaptirungsarbeiten sich die Nothwendigkeit von weiteren nicht präliminirten Adaptirungen ergeben werde, wodurch ein weit höherer Betrag, als der gegenwärtig angesetzte erforderlich werden wurde; es möge daher in dieser Richtung entsprechende Vorsorge getroffen werden, damit nicht Mehr-Forderungen erwachsen.

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