Ratsprotokoll vom 1. Juni 1877

für welche Erzeugniße in der Versuchswerkstätte insbesonders zu wirken sei. Er zitiert zur nähe- ren Erläuterung einige Stellen aus dem hier- über vom Herrn Professor Hauffe dem Herrn Han- delsminister seiner Zeit erstatteten Berichte. Gemeinderat Holub fragt weiter, wer das Recht zum Eintritt, respective zur Unterrichtsame an dieser Anstalt habe, welche Frage vom Vorsit- zenden dahin beantwortet wird, daß dieses Recht Jedermann zustehe. Auf eine 3te Frage des Gemeinderates Holub, ob die in Aussicht genom- menen Lokalitäten für die nächste Zeit ausrei- chend sein werden, bemerkt der Vorsitzende, daß er selbe bei dem Mangel eines Programmes nicht genügend beantworten könne, daß aber bei dem Umstande, als die Versuchswerkstätte nur eine Werkstätte sei und keineswegs für einen fabriksmäßigen Betrieb zu sorgen habe, da mit derselben weder die Regierung noch die Gemeinde als Industrieller auftreten wolle, der in Aussicht genommenen Lokalitäten jeden- falls hinreichend sein dürften. Gemeinderat Holub stellt als 4te Frage, worin die Einrichtung der Versuchswerkstätte bestehe und wie hoch sich der von der Gemeinde beanspruchte Be- trag belaufen dürfte, worauf der Vorsitzende erwiedert, daß das Maß der von der Gemeinde zu übernehmenden Verpflichtungen durch den vor- liegenden Erlaß ohnehin präzißirt sei, nemlich daß als unbedingte Leistung die Bestellung der Schul- und Werkstätten-Lokalitäten, die Beheitzung, Beleuchtung

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